Mit 15 Jahren Prinzessin Leonor meistert ersten Termin ohne ihre Eltern
Erster öffentlicher Solo-Termin für Prinzessin Leonor: Die 15-jährige Tochter König Felipe hat einen Auftritt in Madrid ganz ohne Familie hingelegt. Anstelle der Eltern gab es "politische Unterstützung".
Die spanische Prinzessin Leonor hat am Mittwoch bei der Feier zum 30-jährigen Jubiläum eines Sprach- und Kulturzentrums ihre erste öffentliche Veranstaltung absolviert – ganz ohne die Anwesenheit ihrer Eltern, König Felipe VI. und Letizia von Spanien. Die 15-Jährige wurde bei ihrer Ankunft im Hauptquartier des Instituts in Madrid von der stellvertretenden Premierministerin Carmen Calvo und dem Institutsleiter Luis García Montero begleitet.
Das Cervantes-Institut fördert das Erlernen der spanischen Sprache und Literatur auf der ganzen Welt. Die Erbin des spanischen Throns absolvierte erst einen Rundgang und hinterließ dann eine Kopie der spanischen Verfassung und des Buchklassikers "Don Quijote" von Miguel de Cervantes im literarischen Gewölbe des Instituts.
Spanisches Königshaus zuletzt stark in der Kritik
Prinzessin Leonor war von vielen Fans und Schaulustigen erwartet und freudig begrüßt worden. Ein gutes Zeichen für die künftige Königin, denn eigentlich steckt die spanische Monarchie derzeit in einer großen Krise. Grund dafür sind die Korruptionsvorwürfe und der Verdacht auf Steuerbetrug und Geldwäsche gegen Felipes Vater, den ehemaligen König Juan Carlos I..
Zuletzt sorgte das spanische Königshaus außerdem für Aufsehen, nachdem bekannt wurde, dass sich die beiden Schwestern von König Felipe vorzeitig gegen Corona haben impfen lassen. Die 57-jährige Elena und die zwei Jahre jüngere Cristina waren im Februar bei einem Besuch ihres Vaters, des 83 Jahre alten Altkönigs Juan Carlos, im Golfemirat Abu Dhabi gegen Covid-19 immunisiert worden – und damit weit vor ihrem offiziell angedachten Impftermin.
- Nachrichtenagentur spot on news