Boykott gegen Medien Harry und Meghan kämpfen gegen falsche Berichterstattung
Prinz Harry und Herzogin Meghan verschärfen offenbar den Kampf gegen britische Boulevardzeitungen. Per Brief haben sie ihre Zusammenarbeit mit einigen Blättern gekündigt.
Vier britische Boulevardzeitungen sollen Post aus den USA bekommen haben: Prinz Harry und Herzogin Meghan, die nun in Los Angeles leben und nicht mehr für die Königsfamilie arbeiten, haben per Brief die Zusammenarbeit mit vier großen Blättern aufgekündigt, berichtet unter anderem der "Guardian".
Das Schreiben ging demnach an "The Sun", "Daily Mail", "Daily Express" und "Daily Mirror". Kontakt zu den Zeitungen soll es nur noch über die Anwälte geben, sollte dies nötig sein, heißt es.
Recht auf Berichterstattung – aber mit Grenzen
Harry und Meghan beschuldigen die Zeitungen unter anderem, "verzerrte und falsche" Geschichten zu veröffentlichen. Das Paar hatte bereits zuvor bekannt gegeben, dass es gegen die "Mail on Sunday" vor Gericht ziehen werde. Die Zeitung hatte einen persönlichen Brief veröffentlicht, den Meghan an ihren Vater geschickt hatte. Harry erklärte damals: "Einfach ausgedrückt: Es ist Mobbing, das die Menschen verängstigt und zum Schweigen bringt. Wir alle wissen, dass dies auf keiner Ebene akzeptabel ist."
Ihre neue Medienpolitik ziele nicht darauf, Kritik zu unterdrücken oder korrekte Berichte zu zensieren, zitiert der "Guardian" nun aus dem Brief von Harry und Meghan an die Zeitungen. "Die Medien haben das Recht, über den Herzog und die Herzogin von Sussex zu berichten und ihre Meinung zu haben, ob gut oder schlecht. Aber das kann nicht auf einer Lüge beruhen."
- Guardian: "Harry and Meghan tell UK tabloids they will no longer deal with them" (englisch)
- Nachrichtenagentur spot on news