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Die Queen empfängt Donald Trump – und ihm passiert ein Mini-Fauxpas


Festessen mit 170 Gästen
Trump besucht die Queen: Mini-Fauxpas beim Staatsbankett

Von dpa, t-online, mbo

Aktualisiert am 05.06.2019Lesedauer: 2 Min.
Donald Trump und Queen Elizabeth II.: Die Königin richtete ein Staatsbankett für den US-Präsidenten aus.Vergrößern des Bildes
Donald Trump und Queen Elizabeth II.: Die Königin richtete ein Staatsbankett für den US-Präsidenten aus. (Quelle: Dominic Lipinski/Pool Photo/ap)
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Donald Trump ist zu Gast in Großbritannien. Die Queen richtet für ihn ein glamouröses Staatsbankett im Buckingham-Palast aus. Das lassen sich die Mitglieder der Royal Family nicht entgehen. Einen Fauxpas gibt es offenbar auch.

Donald Trump und First Lady Melania sind seit Montag zur dreitägigen Staatsvisite im Vereinigten Königreich. Zum Staatsbankett brachte der US-Präsident seine Entourage mit, auch viele Familienmitglieder der Queen waren unter den rund 170 Gästen. Queen Elizabeth II. selbst, Herzogin Kate und Herzogin Camilla kamen allesamt in Weiß, genauso wie Melania Trump. Hier gibt es eine Fotoreihe vom feierlichen Abend im Palast.

Deutliche Worte

Die Queen lobte in ihrer Ansprache die "enge und langjährige Freundschaft" zwischen den beiden Staaten, ermahnte Trump jedoch zugleich ungewöhnlich deutlich zur Wahrung internationaler Institutionen. "Obwohl sich die Welt verändert hat, sind wir uns der ursprünglichen Bestimmung dieser Strukturen bewusst: Völker arbeiten zusammen, um einen hart erkämpften Frieden zu bewahren", sagte die 93 Jahre alte Monarchin. Auch Trump betonte das im Zweiten Weltkrieg entstandene "unverbrüchliche Band zwischen den beiden Nationen".

Er sagte, die Queen sei eine "großartige Frau". Als sie ihr Glas auf ihn erhob, passierte es: Dem Anschein nach klopfte Trump der Queen auf den Rücken, wie sie oben in unserem Video sehen können. Sollte dies tatsächlich so passiert sein, hat der US-Präsident das royale Protokoll gebrochen. Man berühre die Monarchin nicht, schon gar nicht bei einem solch formalen Anlass. Die Queen wiederum ließ sich einfach nichts anmerken und blieb weiterhin freundlich.


Am Morgen hatte die Queen den US-Präsidenten und die First Lady feierlich im Buckingham-Palast empfangen. Die Trumps besuchten auch die Westminster Abbey und trafen Charles und Camilla zum Tee. Trump schrieb zwischenzeitlich fast überschwänglich auf Twitter, sein London-Besuch laufe sehr gut. Die Queen und die gesamte Königsfamilie seien "fantastisch" und die Verbindung zu Großbritannien sei sehr stark. Es gebe dort in riesiger Zahl Menschen, die die USA liebten. "Ich habe bis jetzt keine Proteste gesehen, aber ich bin sicher, dass die Fake News sich sehr bemühen werden, welche zu finden", schrieb Trump weiter: "Viel Liebe überall." Die Proteste werden aber vor allem am Dienstag im Zentrum Londons erwartet. Die Staatsvisite des US-Präsidenten in Großbritannien ist sehr umstritten.

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