Hohe Kosten durch seinen Tod Königshaus machte Minus wegen Prinz Henrik
Das dänische Königshaus hat im vergangenen Jahr Verlust gemacht. Gründe dafür sind unter anderem die Krankheit, der Tod und die Beisetzung von Prinz Henrik.
Im September 2017 wurde bekanntgegeben, dass Prinz Henrik ernsthaft erkrankt sei. Der 83-Jährige hatte Demenz, legte kurz darauf alle öffentlichen Ehrenämter und Schirmherrschaften nieder. Wenige Monate später wurde bei ihm ein gutmütiger Lungentumor entdeckt. Am 13. Februar starb Prinz Henrik. Der Royal war 50 Jahre mit Königin Margrethe verheiratet.
Jetzt wurde bekannt, dass das dänische Königshaus im jahr 2018 1,6 Millionen Kronen (umgerechnet etwa 214.000 Euro) Minus machte. Das geht aus seinem Jahresbericht hervor, der am Donnerstag auf der Website des Königshauses veröffentlicht wurde. Ein Grund sei, dass die Krankheit, der Tod und die Beisetzung von Prinz Henrik hohe Kosten verursacht haben, wie es in dem Bericht hieß.
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Auch ohne seinen Tod sei es aber ein recht ereignisreiches Jahr gewesen: mit dem 50. Geburtstag von Kronprinz Frederik, einem Staatsbesuch aus Frankreich und zahlreichen Empfängen für Politiker. Für 2019 erwartet das Königshaus eine ausgeglichene Bilanz.
- Nachrichtenagentur dpa