Prinz Frederik wird 50 Emotionales Interview zum Tod seines Vaters Henrik
Im Februar starb Prinz Henrik von Dänemark. Heute feiert sein Sohn Frederik seinen 50. Geburtstag. Ein Jubiläum, bei dem wohl auch viel an den Verstorbenen gedacht wird.
Nach dem Tod seines Vaters Prinz Henrik ist Kronprinz Frederik nun das männliche Oberhaupt der dänischen Königsfamilie. Mit seiner Rolle kommt er gut klar, erzählt er dem dänischen Magazin "DR". Vor allem weil seine vier Kinder und Ehefrau Mary hinter ihm stehen und ihn unterstützen. "Es ist ein schönes Gefühl, dass wir so ein tolles Team sind, das sich gegenseitig unterstützt."
Fünf Tage lang jeden Tag am Sterbebett
Als im Februar klar war, dass Prinz Henrik bald sterben wird, brach Frederik seinen Besuch der Olympischen Winterspiele in Südkorea ab und flog zurück nach Hause, um Abschied zu nehmen. Dem Sender P4 gab er nun anlässlich seines runden Geburtstages ein Interview und sprach auch über diese Zeit.
"Ich dachte, ich würde es noch rechtzeitig nach Hause schaffen, und ich tat es. Dann hielt mein lieber Vater noch fünf Tage länger aus. Es war schön für mich, die Gelegenheit zu haben, fünf Tage lang jeden Tag an sein Bett zu kommen und dabei zu sein, wie ein schönes Kapitel zu Ende geht", erzählt er.
Wundervolle Erinnerungen
Nun bleibt Frederik vor allem eines: lauter wunderbare und lustige Erinnerungen an seinen Vater. "Man muss einfach all das Gute genießen, das mein Vater der Familie – und natürlich auch Dänemark – gebracht hat." Rührend betont er, dass er sich vor allem an das "schiefe Lächeln" seines Vaters erinnern wird.
Auch erzählt er: "Ich bin von meinem Vater inspiriert, der sehr gerne gegessen hat." Bei gemeinsamen Momenten mit der Familie stand und steht immer eines im Mittelpunkt. "Es geht einfach darum, hier und nicht woanders zu sein." Vor allem während der Ferien in Frankreich, der Heimat seines Vaters, seien die Abendessen mit der Familie immer etwas ganz besonderes gewesen. "Es gab eine Menge Diskussionen über alles rund um den Tisch und es waren aufregende Gespräche. Es war sehr bereichernd."