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König Charles III.: Er reist nach Trauerfeier nach Schottland


Newsblog nach Queen-Begräbnis
Charles III. reist einen Tag nach der Trauerfeier ab

Von t-online, CKo, lw, Kgl, sow

Aktualisiert am 20.09.2022Lesedauer: 20 Min.
König Charles III.: Der Monarch hat seiner Mutter am Montag das letzte Geleit gegeben.Vergrößern des Bildes
König Charles III.: Der Monarch hat seiner Mutter am Montag das letzte Geleit gegeben. (Quelle: IMAGO/Tayfun Salci)

Königin Elizabeth II. hat an der Seite von Prinz Philip ihre letzte Ruhe auf Schloss Windsor gefunden. Wie geht es nun ohne die Queen weiter? Alle Entwicklungen im Newsblog.

Nach dem gewaltigen Staatsakt am gestrigen Montag kehrt langsam wieder Normalität in Großbritannien ein. Die zahlreichen Staatsoberhäupter und Vertreter anderer europäischer Adelshäuser sind bereits aus England abgereist, die Queen wurde neben ihrem im April 2021 verstorbenen Mann in Windsor beerdigt.

Für die Mitglieder des Königshauses gilt von jetzt an eine siebentägige Trauerphase. Auch London steht vor Herausforderungen: Die komplett abgeriegelte Innenstadt muss beräumt, das öffentliche Leben wieder in Gang gebracht werden.

t-online hält Sie im Newsblog auf dem aktuellen Stand der Geschehnisse.

König Charles III. hat sich nach Schottland zurückgezogen

16.34 Uhr: Nach dem Tod von Queen Elizabeth II. blieb Thronfolger Charles III. kaum Zeit, sich auszuruhen und um seine Mutter zu trauern. Stattdessen standen die Vorbereitungen für das Staatsbegräbnis und die ersten Verpflichtungen als neuer Monarch an. Doch nun ist die Trauerfeier vorbei und der 73-Jährige nimmt sich Zeit für sich, wie "MailOnline" berichtet.

Demnach ist Charles heute in Schottland gelandet und nach Balmoral gereist, dem Sterbeort der Queen. Bei ihm ist seine Ehefrau, die Königsgemahlin Camilla. Das Medium geht allerdings davon aus, dass sie nicht in der ehemaligen Sommerresidenz der Queen übernachten, sondern zu ihrem Anwesen Birkhall in Aberdeenshire fahren, das rund elf Kilometer entfernt liegt.

Die vergangene Nacht hatte das Paar gemeinsam mit den anderen Royals in Schloss Windsor verbracht. Dort könnten sie sich womöglich auch schon von Prinz Harry und Herzogin Meghan verabschiedet haben. Es heißt, die beiden wollen schnellstmöglich wieder zurück nach Hause in die USA.

Was macht denn Sandra Oh bei der Queen-Beerdigung?

12.30 Uhr: Zwischen der Politprominenz aus aller Welt, Vertretern von Königshäusern und der Royal Family stach ein Gesicht bei den Feierlichkeiten zu Ehren der Queen am Montag in London aus der Masse heraus. Sandra Oh war Teil der Gästeschar in der Westminster Abbey. Der Schauspielstar aus Serien wie "Killing Eve" oder "Grey's Anatomy" war offenbar vom britischen Königshaus eingeladen worden.

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In schwarzer Garderobe mit kanadischen Abzeichen auf der Brust präsentierte sie sich auch ihren rund 5,4 Millionen Fans auf Instagram. Wie der Sender BBC berichtet, sei Sandra Oh Teil der kanadischen Delegation gewesen. Im Juni dieses Jahres hat sie den Order of Canada, die höchste Auszeichnung für Zivilpersonen des Landes, erhalten. Die anderen beiden kanadischen Vertreter beim Staatsbegräbnis waren die Opernsängerin Kiri Te Kanawa und der Arzt Sir Patrick Vallance.

Weniger Queen-Besucher als bei König George VI.

9 Uhr: Mehr als 250.000 Menschen haben nach Angaben der britischen Kulturministerin Michelle Donelan dem aufgebahrten Sarg von Queen Elizabeth II. in London ihre Ehre erwiesen. Dies sei allerdings noch keine endgültige Zahl, ihr Ministerium werte die Angaben noch aus, so Donelan zum Sender Sky News.

Die genannte Zahl überrascht allerdings durchaus. Sie ist deutlich niedriger als die offizielle Besucherzahl bei Elizabeths Vater König George VI., dem 1952 nach seinem Tod etwa 300.000 Menschen ihren Respekt gezollt hatten. Außerdem wäre die Zahl deutlich niedriger als von der Regierung zuvor erwartet.

Zu den Kosten des Staatsbegräbnisses machte Donelan keine konkreten Angaben: "Ich denke, die britische Öffentlichkeit würde argumentieren, dass das Geld gut angelegt war", so die Ministerin. "Man hat so viele Tausende da draußen gesehen, und ich glaube nicht, dass irgendjemand behaupten kann, dass unsere gestorbene Monarchin diesen Abschied nicht verdient hat, angesichts der Pflicht und des selbstlosen Dienstes, dem sie sich mehr als 70 Jahre verpflichtet hat." Etwas anderes zu behaupten, sei "geradezu absurd", sagte Donelan. "Es war ein großartiges Gemeinschaftsgefühl", sagte sie. Die Queen sei der Kitt gewesen, der die Gesellschaft zusammengehalten habe.

Hat Charles das Zeug zum König?

8 Uhr: t-online-Chefreporterin Miriam Hollstein geht im Tagesanbruch der Frage nach, was Queen Elizabeth II. und King Charles III. unterscheidet. Zu welchem Schluss sie mit Blick auf einen Epochenwechsel in England kommt, können Sie hier im Podcast nachhören.

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Queen Elizabeth II. findet letzte Ruhe

20.55 Uhr: Die Queen wurde in einer intimen Zeremonie neben ihrem verstorbenen Mann Prinz Philip beigesetzt. Die königliche Familie kam in einer Gruft der König-George-VI.-Seitenkapelle zusammen, um sich von der Monarchin zu verabschieden.

Nachdem die anderen Trauerfeierlichkeiten öffentlich waren und von bis zu fünf Milliarden Menschen vor den TV-Bildschirmen verfolgt wurden, war dieser letzte Akt ein privater Abschluss für die Familie der 96-Jährigen.

Kanada verabschiedet sich mit Parade von der Queen

19.50 Uhr: Kanada hat sich am Montag mit einer Parade durch das Zentrum der Hauptstadt Ottawa von der britischen Königin Elizabeth II. verabschiedet. Eine Reiterstaffel der kanadischen Polizei, hundert Soldaten einer Ehrengarde und eine Militärkapelle zogen am Parlament vorbei. Im ganzen Land gab es kurz nach der großen Trauerfeier in der Westminster Abbey in London noch zahlreiche kleinere Gedenkfeiern. Kanadas Premierminister Justin Trudeau, der an den Trauerfeierlichkeiten in London teilnahm, hatte den Montag zum Feiertag erklärt.

Nach der Parade war noch ein Gedenkgottesdienst für die Queen in der Christ Church Cathedral in Ottawa geplant. Zudem sollten 96 Salutschüsse abgefeuert werden, einer für jedes Lebensjahr der Queen. Eine Flugschau wurde wegen des schlechten Wetters kurzfristig abgesagt. Generalgouverneurin Mary Simon, die Repräsentantin des britischen Monarchen in Kanada, erklärte, Königin Elizabeth II. sei 70 Jahre lang "in guten wie in schlechten Zeiten" für Kanada und den Commonwealth-Staatenbund da gewesen.


Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagenturen AFP, dpa und Reuters
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