Ein Tier wurde totgebissen Hundetherapeut verrät: Queen hatte Probleme mit ihren Corgis
Queen Elizabeth II. war für ihre Liebe zu Hunden bekannt. Doch mit den Vierbeinern hatte sie Schwierigkeiten. Ihr Hundetrainer erinnert sich.
Bei offiziellen Anlässen zeigte sich Queen Elizabeth II. an der Seite vieler berühmter Persönlichkeiten, über Staatsoberhäupter bis hin zu Stars. Privat zog sie die Gesellschaft ihrer Vierbeiner vor. Die britische Monarchin war für ihre Vorliebe für Corgis bekannt. Über all die Jahre soll sie 30 Hunde dieser Art gehabt haben. Mit ihrem Tod ließ sie zwei von ihnen, Muick und Sandy, zurück.
Doch so sehr die Hundebesitzerin immer wusste, wie man sich benahm und an die royale Etikette hielt – die Corgis benahmen sich oft daneben. Das verriet nun der Tiertherapeut Dr. Roger Mugford der "Bild"-Zeitung. In den Achtzigerjahren traf er zum ersten Mal auf die Monarchin, da sie Hilfe bei der Erziehung ihrer tierischen Familienmitglieder brauchte.
"Einmal rief sie mich aus dem Auto an und fragte: 'Dr. Mugford, wie bringe ich meine Hunde dazu, mit dem Bellen aufzuhören? Jeder weiß, dass ich komme, weil die Hunde so laut bellen.' Ich hatte keine passende Antwort für sie", erinnert sich der 76-Jährige.
Doch nicht nur das ständige Bellen sei ein Problem gewesen: Die Corgis waren auch bissig. Sie griffen nicht nur Wachen an, sondern gingen auch aufeinander los. Dabei kam es einst zu einem tödlichen Vorfall: "Ich schenkte ihr ein Gadget, das ich für sie erfunden habe, den Pet Corrector: ein Spray, das ein lautes Geräusch macht, wenn man mal die Hunde nicht auseinander bekommt. Einmal gab es einen Kampf zwischen den Hunden und man hatte wohl das Spray nicht zur Hand, um all die Hunde auseinander zu kriegen. Dabei wurde einer ihrer Hunde von einem anderen totgebissen", schildert der Hundetrainer.
Spezielles Essen für die Hunde
Die Monarchin zog aber nicht nur einen Experten hinzu, damit es ihren Hunden rundum gut ging. Auch was das Essen anging, gab es für die königlichen Tiere nur das Beste: "Ein Butler kam herein mit einem großen silbernen Tablett mit zehn Schalen Hundefutter. Das kam nicht aus der Zoohandlung, sondern aus der Küche des Buckingham Palace. Jeder Hund bekam hausgemacht sein eigenes, individuelles Menü mit homöopathischen Medikamenten", schildert der Brite.
Dass ihre Hunde zu ihren großen Lieben gehörte, kann auch Mugford bestätigen: "Sobald man sie auf ihre Hunde oder Pferde ansprach, verwandelte sie sich, wurde so lebhaft. [...] Wenn sie Präsidenten oder Premierminister traf, war sie immer sehr kontrolliert und formell. Aber sobald sie ihre Tiere erwähnten, entspannte sie sich und zeigte 'The real her'", weiß er.
Was passiert jetzt mit ihren Hunden?
Nun ist die Queen tot. Was passiert also mit Muick und Sandy, ebenso mit ihren anderen beiden Hunden, der Dorgi Candy und ein Cocker Spaniel? Laut einer Quelle von "Harper's Bazaar" sollen die Tiere von nun an bei ihrem Sohn Prinz Andrew und dessen Ex-Frau Sarah Ferguson leben. "Die Corgis werden weiterhin bei der Royal Lodge mit dem Herzog und der Herzogin leben. Es war die Herzogin, die die Welpen fand, die später der Queen geschenkt wurden", erklärte der Informant.
- bild.de: "DIESE Queen-Geschichte darf keiner wissen!" (kostenpflichtig)
- harpersbazaar.com: "What Will Happen to Queen Elizabeth's Corgis Now?" (englisch)