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Wilson Gonzalez Ochsenknecht: "Mir ist es wichtig, eine klare Grenze zu ziehen"


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Wilson Gonzalez Ochsenknecht
"Mir ist es wichtig, eine klare Grenze zu ziehen"


04.08.2022Lesedauer: 3 Min.
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Wilson Gonzalez Ochsenknecht: Wilson Gonzalez Ochsenknecht: Er hält sein Privatleben unter Verschluss. (Quelle: F. Kern/imago-images-bilder)
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Anders als seine Familie hält Wilson Gonzalez Ochsenknecht sein Privatleben meist unter Verschluss. Warum ihm das so wichtig ist, hat er t-online verraten.

Eine eigene Realityshow im TV, ein offener Rosenkrieg in den Schlagzeilen: Der Name Ochsenknecht steht nicht unbedingt für Privatsphäre. Die große Ausnahme bildet dabei Wilson Gonzalez Ochsenknecht. Der ältere der beiden Ochsenknecht-Söhne hält sein Privatleben möglichst aus der Öffentlichkeit heraus.

Der 32-Jährige entscheidet sich ganz bewusst dafür, nicht zu sehr im Rampenlicht zu stehen, wie er im Interview mit t-online erzählt. "Ich weiß, dass ich in der Öffentlichkeit stehe, aber trotzdem habe ich ein Privatleben und über das rede ich einfach nicht gerne. Das geht niemanden etwas an", sagt er. Wenn er über etwas Persönliches sprechen wolle, dann tue er das in Form seiner Musik. "Mir ist es wichtig, eine klare Grenze zu ziehen", so Ochsenknecht.

"Ich rede niemandem rein"

Über andere Promis und ihre Selbstdarstellung in den Medien möchte der Schauspieler und Musiker allerdings nicht urteilen. "Das kann jeder handhaben, wie er es für richtig hält. Ich rede da niemandem rein", sagt er.

Das gilt auch mit Blick auf seine Familienmitglieder. Immer wieder erregen die Ochsenknechts Aufmerksamkeit. Jüngst sorgte Jimi Blues Rosenkrieg mit Ex-Freundin Yeliz Koc für Schlagzeilen. Die beiden haben eine gemeinsame Tochter. Vor allem Koc schleuderte zahlreiche Vorwürfe in die Richtung ihres Ex-Freundes. Unter anderem warf sie ihm vor, sich nicht ausreichend für ihr gemeinsames Kind zu interessieren. Er sprach auf seinem Instagram-Kanal daraufhin von "vielen unwahren Gerüchten".

"Sie sind alt genug"

So etwas würde Wilson Gonzalez wohl nicht passieren. Unverständnis ruft das Verhalten seiner Familie bei ihm dennoch nicht hervor. Ihm sei nur wichtig, dass nicht über sein Privatleben gesprochen werde und das geschehe auch nicht. "Bei allem anderen sind sie alt genug und lange genug in der Öffentlichkeit, um selbst zu entscheiden, was sie sagen und preisgeben wollen", so Ochsenknecht.

So ganz kapselt sich Ochsenknecht aber dann doch nicht ab. In der Realityshow "Die Ochsenknechts" ist auch er regelmäßig zu sehen. Für ihn sei das kein Widerspruch, denn er würde durch die Show nicht mehr von sich preisgeben als ohnehin schon, sagt er.

"Macht keinen Unterschied"

"Ich kreuze nur auf größeren Veranstaltungen auf, wo sowieso Kameras präsent sind – mindestens Handykameras. Da würde ich also auch ohne die Show in der Öffentlichkeit stehen", erklärt der 32-Jährige. "Bei mir zu Hause, im Studio oder in meiner Bar darf auch für die Show nicht gedreht werden. Meine Teilnahme macht also keinen großen Unterschied in Bezug auf mein Privatleben."

Bekannt wurde Ochsenknecht im Jahr 2003 durch seine Rolle als Marlon in "Die Wilden Kerle". An der Seite seines Bruders spielte er bis 2007 in insgesamt vier Filmen über eine Gruppe fußballverrückter Jungs. 2016 standen sie für eine Neuauflage erneut vor der Kamera. Entsprechend werden die Brüder auch heute noch überall auf der Straße erkannt. Negative Erfahrungen will Wilson Gonzalez damit aber nicht gemacht haben.

Positive Erfahrungen mit Fans

"Gerade die 'Wilde Kerle'-Fans sind mittlerweile erwachsen genug, um sich respektvoll zu verhalten", sagt er. "Die älteren Menschen sind sowieso sehr nett." Häufig verliefen die Begegnungen sogar sehr positiv. "Oft sagen mir sogar Leute, dass sich ihr Bild von mir komplett gewandelt hat, wenn sie mich zum Beispiel auf einem Konzert treffen, auf dem sie mich nicht vermutet hätten", berichtet Ochsenknecht.

Karrieretechnisch versucht sich der 32-Jährige nun an etwas Neuem. Nachdem er früher bereits unter eigenem Namen Musik veröffentlicht hat, fängt er mit seiner neuen Band "A black rainbow" jetzt nochmal von null an.

"Habe mich nicht wohlgefühlt"

"Ich möchte mich nochmal komplett anders präsentieren. Früher stand ich einfach als Wilson Gonzalez auf der Bühne. Damit habe ich mich nicht besonders wohlgefühlt", gibt er zu. "Jetzt trage ich Make-up und ein Kostüm. So kann ich mich besser ausdrücken", so Gonzalez.

Doch warum hat er sich als er selbst auf der Bühne nicht wohlgefühlt? "Schwer zu sagen, aber mit dem Kostüm habe ich eine klarere Trennung zwischen der Musik, meiner Karriere als Schauspieler und meinem Familiennamen", sagt er.

"Gleichzeitig kann ich das Künstlerische besser ausdrücken. Als Schauspieler bin ich es gewohnt, mich durch eine Rolle auszudrücken. Mit der Schminke und den Kostümen nutze ich das jetzt auch auf der Bühne."

Verwendete Quellen
  • Persönliches Gespräch mit Wilson Gonzalez Ochsenknecht in Berlin
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