Jetzt reagiert die Schauspielerin Wurde Rebel Wilson von Journalist zu Coming-out gedrängt?
Rebel Wilson stellte der Öffentlichkeit vor ein paar Tagen ihre neue Freundin vor. Doch wollte die Schauspielerin diesen Schritt überhaupt gehen? Ein Journalist könnte sie unter Druck gesetzt haben.
Bereits vor ein paar Wochen offenbarte Rebel Wilson, dass sie wieder in einer Beziehung sei. Die Identität ihrer neuen Liebe lüftete die Schauspielerin allerdings erst kürzlich – und sorgte dabei für eine Überraschung: Sie ist mit einer Frau zusammen, verkündete sie in den sozialen Netzwerken mit einem ersten Pärchenfoto.
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Die 42-Jährige hält Privates nicht komplett unter Verschluss, teilt gerne hin und wieder Einblicke aus ihrem Leben. Doch wollte sie ihre neue Partnerin eigentlich von sich aus der Öffentlichkeit vorstellen? Das kann neuesten Erkenntnissen nach angezweifelt werden.
"Offensichtlich nicht Rebel Wilsons Entscheidung"
Die Journalistin Kate Doak teilte auf ihrem Twitter-Account einen Bericht von "The Sydney Morning Herold", der unter dem Titel "Rebel starts spreading the news of relationship" veröffentlicht wurde, und schreibt dazu: "Es war offensichtlich nicht Rebel Wilsons Entscheidung sich zu outen." Sowohl "The Sydney Morning Herold" als auch die Tageszeitung "The Age" hätten zugegeben, Wilson zwei Tage vorher gewarnt zu haben, dass sie sie öffentlich outen würden. "Was noch schlimmer ist: Offen schwule Männer beim 'Sydney Morning Herald' waren in diese Sache verwickelt", schildert sie.
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Die "Pitch Perfect"-Darstellerin reagiert auf den Twitter-Post, in ihrem Kommentar heißt es: "Danke für eure Kommentare. Es war eine sehr schwierige Situation, aber ich versuche, sie mit Anmut zu meistern."
Der Redakteur entschuldigt sich
Die Kolumne im "The Sydney Morning Herold" von Andrew Hornery zu dem Thema ist mittlerweile nicht mehr aufrufbar, stattdessen ist dort ein Link zu finden, der auf ein Statement von ihm weiterleitet. Dort entschuldigt er sich für sein Verhalten gegenüber der Schauspielerin. "Als schwuler Mann weiß ich sehr wohl, wie sehr Diskriminierung schmerzt. Das Letzte, was ich jemals tun möchte, ist, diesen Schmerz jemand anderem zuzufügen."
Er habe angenommen, dass sie bereit und froh darüber wäre, über ihr Liebesglück zu sprechen. Daher habe er eine Anfrage per E-Mail verfasst. Darin hieß es: "Ich weiß zwar, dass Rebels Partner bisher nicht erwähnt wurde, aber ich habe einige Quellen, die mir ihren Status bestätigt haben und ich habe genug Details, um es zu veröffentlichen. Im Interesse der Transparenz und Fairness setze ich mich jedoch vor der Veröffentlichung mit Rebel in Verbindung, um zu sehen, ob sie sich an dieser, wie ich glaube, glücklichen und überraschenden News beteiligen wird [...] Meine Deadline ist am Freitag."
Der Redakteur betont: Diese Nachricht sei keine "Drohung" gewesen, er wollte lediglich klarstellen, dass er ausreichend Informationen für ein offenes Gespräch mit der Filmdarstellerin habe. Die Zeitung wolle niemanden gegen seinen Willen outen, sein Verhalten bereue er.
- The Sydney Morning Herald: "I made mistakes over Rebel Wilson, and will learn from them" (englisch)
- The Sydney Morning Herald: "Rebel starts spreading the news of relationship" (englisch)
- Twitter: Profil von Kate Doak
- Instagram: Profil von Rebel Wilson