Gerhard Schröder verklagt seine Ex-Frau Doris – wegen gemeinsamer Immobilie

Verhandlung in Hannover

Gerhard Schröder hat seine Ex-Frau verklagt

Gerhard Schröder und Doris Schröder-Köpf stehen sich am Amtsgericht Hannover gegenüber. Wie t-online erfuhr, ist für das Verfahren auch schon eine Urteilsverkündung terminiert.

Schröder gegen Schröder: In Hannover streiten sich die ehemaligen Ehepartner vor dem Amtsgericht. Der Altkanzler selbst hat die Sache ins Rollen gebracht – und verklagte seine Ex-Frau Doris Schröder-Köpf. Dabei handele es sich um ein "nicht-öffentliches Verfahren vor dem Familiengericht", wie Patrick Skeries, Richter am Amtsgericht, t-online auf Nachfrage bestätigte.

Wie die "Bild" erfahren haben will, geht es Gerhard Schröder um das "Nutzungsrecht einer Immobilie". Der 77-Jährige wolle demnach lebenslanges Wohnrecht in dem Haus, welches ihm und seiner ehemaligen Ehegattin je zur Hälfte gehört. Das Amtsgericht wollte Inhalte des Verfahrens nicht bestätigen, dementierte die Schilderungen aber auch nicht.

Am 26. Januar kamen die Parteien in Hannover zusammen

Nach Informationen von t-online fanden sich beide Parteien bereits vor dem Gericht ein – allerdings nicht persönlich. Sowohl Gerhard Schröder als auch Doris Schröder-Köpf ließen sich am 26. Januar 2022 "anwaltlich vertreten", so ein Gerichtssprecher. Streiten sie nun also um den gemeinsamen Altbau im Zooviertel Hannovers?

Nach der Trennung 2016 – die Scheidung wurde zwei Jahre später besiegelt – bezog Gerhard Schröder im ersten Stock eine Wohnung. Im Hochparterre ist sein Büro. Auch seine aktuelle Ehefrau, Soyeon Schröder-Kim, die er 2018 in Seoul heiratete, lebt mit ihm in dem Objekt.

Aus den Instagram-Aktivitäten von Schröders Gattin ist die Wohnung den rund 34.000 Followern von Soyeon Schröder-Kim bereits bestens bekannt. Wieso nun um die Bleibe gestritten wird, ist allerdings unklar.

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Fest steht hingegen: Bald wird ein Urteil in der Sache gefällt. Wie t-online erfuhr, ist ein Termin für die Bekanntgabe bereits angesetzt. Demnach werde die Entscheidung in der Sache "am 18.02.2022 verkündet", wie ein Pressesprecher erklärte.