Er will mit Vorurteilen aufräumen Justin Bieber steigt ins Drogengeschäft ein
Er ist einer der erfolgreichsten Popstars unserer Zeit, doch nun will sich Justin Bieber ein weiteres Standbein aufbauen: Er handelt
Mit "Peaches" landete Justin Bieber einen der erfolgreichsten Hits des Jahres. Im Radio läuft das Lied seit der Veröffentlichung im März rauf und runter. "I get my weed from California" – "Ich bekomm mein Gras aus Kalifornien", singt der 27-Jährige im Refrain und thematisiert damit ganz locker seinen Drogenkonsum.
Dass er sich gerne mal einen Joint genehmigt, daraus machte Justin Bieber nie ein Geheimnis. Dem Männermagazins "GQ" offenbarte er vor einigen Monaten sogar, dass er früher Drogen gebraucht habe, um "einfach weiterzumachen". "Ich hatte all diesen Erfolg, aber dachte mir: 'Ich bin immer noch traurig, ich habe immer noch Schmerzen. Und ich habe all diese ungelösten Fragen'", so Justin Bieber.
Eigene Reihe von Cannabisprodukten
Von harten Drogen sei er mittlerweile weg, doch Cannabis konsumiere er weiterhin. Und nicht nur das: Der Kanadier will Vorurteile gegen die Droge aus der Welt schaffen und steigt deshalb nun selbst in den Handel ein. In Zusammenarbeit mit einer Firma aus Kalifornien, die darauf spezialisiert ist, verkauft er vorgerollte Joints. Bald wolle er eine ganze Reihe von eigenen Cannabisprodukten auf den Markt bringen.
Bieber sagte dem Fernsehsender Bloomberg in einem schriftlichen Statement, dass das Unternehmen dabei helfe, Cannabis für Menschen zugänglich zu machen und zu entstigmatisieren, die aus gesundheitlichen Gründen darauf angewiesen seien. Seiner Meinung nach würde die Droge auch bei psychischen Problemen helfen.
Der Konsum von Marihuana ist in mehreren Staaten der USA legal. Ende März hatte das New Yorker Parlament nach jahrelangem Streit den Weg für die Legalisierung von Marihuana freigemacht und New York auf den Weg zum 15. US-Bundesstaat gebracht, der die Droge ab 21 Jahren für den freien Gebrauch erlaubt. Die Joints werden seit dieser Woche in den US-Bundesstaaten Kalifornien, Nevada, Massachusetts und Florida vertrieben, berichtete das Wirtschaftsmagazin "Forbes".
- Nachrichtenagentur dpa