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Warum Linda Zervakis froh ist, bei der "Tagesschau" weg zu sein


Ausstieg nach acht Jahren
Warum Linda Zervakis froh ist, bei der "Tagesschau" weg zu sein

Von dpa, t-online, rix

Aktualisiert am 13.09.2021Lesedauer: 2 Min.
Linda Zervakis: Sie gehört jetzt zum Team von ProSieben.Vergrößern des Bildes
Linda Zervakis: Sie gehört jetzt zum Team von ProSieben. (Quelle: Markus Hibbeler/Getty Images)
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Acht Jahre lang stand sie für die "Tagesschau" vor der Kamera. Im April kündigte Linda Zervakis ihren Ausstieg an. Auch fünf Monate später trauert die Moderatorin der ARD nicht mehr hinterher.

Ab Montagabend zählt Linda Zervakis fest zu den Moderatoren von ProSieben. Am 13. September feiert ihre Sendung "Zervakis & Opdenhövel. Live." Premiere. Die "Tagesschau" hat die 46-Jährige nun komplett hinter sich gelassen.

Mit dem Wechsel von der ARD zu ProSieben hat sich für die Moderatorin einiges geändert – und darüber ist Linda Zervakis froh. Vor allem freue sie sich, nach fast 20 Jahren nicht mehr im Schichtdienst arbeiten zu müssen.

"Das bekommt man so schnell nicht raus"

"Ich wache manchmal immer noch nachts auf und denke: 'Oh Gott, müsste ich jetzt beim Morgenmagazin sein?' Und manchmal denke ich tagsüber: 'Muss ich heute Abend noch in den Sender?' Das bekommt man so schnell nicht raus", erklärte die gebürtige Hamburgerin dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND).

Ihr sei schon länger klar gewesen, dass sie nicht ihr Leben lang im Schichtdienst arbeiten wolle. "Auch, weil ich gemerkt habe, dass mein Kreislauf das nicht mehr gut mitmacht", so die Moderatorin weiter. "Immer wenn im Fernsehen irgendetwas lief über Schlaflabore und welchen Einfluss Schichtdienste auf den Körper haben, habe ich weggeschaltet – ich wollte lieber gar nicht hören, was ich meinem Körper antue."

"Eine Spielwiese, die mir der NDR nicht anbieten konnte"

Die "Tagesschau" zu verlassen sei dennoch "keine einfache Entscheidung" gewesen, offenbarte sie im Gespräch mit der Nachrichtenagentur spot on news. "Ich wusste nur, dass ich zusätzlich zu den Nachrichten noch eine weitere Spielwiese brauchte, die mir der NDR nicht anbieten konnte. Deshalb musste ich mir gründlich überlegen, ob ich so weitermachen wollte." Wäre das Angebot von ProSieben zwei Jahre später gekommen, hätte die 46-Jährige "vermutlich nicht mehr den Mut gehabt".

Am 13. September um 20.15 Uhr startet bei ProSieben das Journal "Zervakis & Opdenhövel. Live.". Es soll nun immer zu Wochenbeginn rund 120 Minuten lang zu sehen sein. In der Sendung mit Linda Zervakis und Matthias Opdenhövel, die in einem Studio auf dem ProSiebenSat.1-Gelände in Unterföhring produziert wird, soll es vielfach um Geschichten hinter den Nachrichten gehen. Außerdem sollen Wähler und Spitzenpolitiker ins Gespräch kommen.

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