Mit 106 Jahren Schauspieler und Regisseur Norman Lloyd ist tot
Seine Karriere fing bereits Ende der 1930er Jahre an und umfasste Klassiker wie "Saboteure", "Asphaltblüten" oder "Kojak". Nun ist Schauspieler und Regisseur Norman Lloyd gestorben. Er wurde 106 Jahre alt.
Norman Lloyd ist im Alter von 106 Jahren gestorben, wie "The Hollywood Reporter" berichtet. Der Schauspieler und Regisseur arbeitete im Laufe seiner Karriere unter anderem mit Alfred Hitchcock (1899-1980), Charlie Chaplin (1889-1977) und etwas aktueller auch Amy Schumer zusammen. Er galt laut US-Medien als der am längsten arbeitende Schauspieler in der Geschichte Hollywoods.
Lloyd starb in seinem Zuhause in Los Angeles, wie sein Sohn Michael dem Branchenblatt bestätigt. Eine offizielle Todesursache ist allerdings nicht bekannt.
Bewegte Karriere bis in die jüngste Vergangenheit
Norman Lloyd fing in den 1930er Jahren an, Theater zu spielen. Noch 2015 stand er für den Film "Dating Queen" mit Schumer vor der Kamera. Er gehörte auch dem Mercury Theatre an, der Theatergruppe in New York City, die von Hollywood-Ikone Orson Welles (1915-1985) mitgegründet wurde. Lloyd war bereits in der ersten Produktion zu sehen.
Eine Rolle im Filmepos "Citizen Kane" hingegen lehnte er ab. Später gab er in einem Interview zu, dass er dies immer bereut habe. Doch es kamen andere Rollen in anderen Kultfilmen und -serien. Wie etwa in "Alfred Hitchcock Presents", wo er in mehreren Folgen mitspielte.
Bekannt wurde er auch durch Alfred Hitchcocks Film "Saboteure" aus dem Jahr 1942. In "Rampenlicht" spielte Lloyd 1952 mit Charlie Chaplin. Später übernahm der Schauspieler unter anderem eine Rolle in der TV-Serie "Chefarzt Dr. Westphall" oder im Kultfilm "Der Club der toten Dichter" mit Robin Williams (1951-2014).
- Mit Material der Nachrichtenagentur Spot on news
- The Hollywood Reporter: "Norman Lloyd, star of 'Saboteur' and 'St. Elsewhere' Dies at 106" (englisch)