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Rebecca Silvera nach Tod von Kasia Lenhardt: "Ich wollte ihr nie etwas Böses"


Nach Tod von Kasia Lenhardt
Boateng-Ex Rebecca Silvera: "Ich wollte ihr nie etwas Böses"

Von t-online, rix

11.03.2021Lesedauer: 3 Min.
Rebecca Silvera und Kasia Lenhardt: Sie waren beide nacheinander mit Jérôme Boateng liiert.Vergrößern des Bildes
Rebecca Silvera und Kasia Lenhardt: Sie waren beide nacheinander mit Jérôme Boateng liiert. (Quelle: Instagram / Rebecca Silvera / Kasia Lenhardt)
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Anfang Februar wurde Kasia Lenhardt tot in einer Berliner Wohnung aufgefunden. Einen Monat später meldet sich nun die Frau zu Wort, mit der die Ex von Jérôme Boateng fast ein Jahr lang im Clinch lag.

Eine Woche nach der öffentlichen Trennung von Kasia Lenhardt und Jérôme Boateng wurde das Model tot in einer Wohnung in Berlin aufgefunden. Der Bayern-Star hüllt sich seitdem in Schweigen. Zum plötzlichen Tod seiner Ex-Freundin hat sich der Fußballer bis heute nicht geäußert. Auch Rebecca Silvera, die Frau, die Kasia vorwarf, ihr den Mann ausgespannt und ihre Familie zerstört zu haben, schwieg. Bis jetzt.

"Ich bin am Boden zerstört"

In einem langen Post auf Instagram meldet sie sich vier Wochen nach dem Tod der 25-Jährigen erstmals zu Wort. "Ich bin am Boden zerstört über das, was passiert ist", schreibt Rebecca ihren fast 300.000 Follower auf Instagram. "Das ist die größte Tragödie, die ich jemals in meinem Leben erfahren musste, und ich werde sie nie vergessen."

Rebecca Silvera war die Freundin von Jérôme Boateng, dann lernte der Profikicker Kasia Lenhardt kennen. Er verliebte sich, trennte sich von Rebecca und machte seine Liebe zu Kasia öffentlich. Rebecca kam über den Verlust nicht hinweg. Die beiden Frauen führten über die sozialen Medien eine Schlammschlacht. Erst privat, dann öffentlich.

"Verletzte Menschen verletzen Menschen"

Auf Instagram veröffentlichte Rebecca Silvera private Nachrichten von Kasia, löste so im Netz eine Hetzjagd auf die neue Freundin von Jérôme Boateng aus. Rückblickend sagt Rebecca: "Ich wünschte mir von ganzem Herzen, ich könnte zurückgehen und über meinen eigenen Schmerz hinwegschauen, um zu sehen, dass alles, was Kasia gemacht hat, von ihrem eigenen Schmerz ausgelöst wurde." Heute wisse sie: "Verletzte Menschen verletzen Menschen. Und diese verletzten Menschen verletzen noch mehr Menschen und so geht es immer weiter. Es braucht eine sehr starke Person, um diesen Kreislauf zu durchbrechen." Es tue ihr "unendlich leid", dass sie zu diesem Zeitpunkt nicht in der Lage dazu gewesen sei.

"Ich sah mein Verhalten als Selbstschutz an und dachte, darüber zu sprechen, wie mich jemand verletzt hat, war das Richtige", so Rebecca. "Wenn ich zu diesem Zeitpunkt gewusst hätte, dass ich es mit einer Person zu tun habe, die unter anderen Einflüssen leidet, hätte ich einige Dinge anders gemacht."

"Ich wollte nie etwas Böses für Kasia"

Sie habe versucht, alles mit Kasia persönlich zu klären. "Was ich öffentlich geteilt und worüber ich gesprochen habe, war nur, weil ich sie privat immer wieder gebeten habe, dass es aufhören soll. Es war ein ständiges Hin und Her für fast ein Jahr." Zudem betont sie, dass sie keine Lügen und nur die Wahrheit erzählt habe. "Ich wollte Kasia nie etwas Böses. Ich wollte nur, dass sie aufhört, mich zu verletzen."

Heute glaubt sie, dass Kasia das getan hat, weil sie selbst verletzt war. "Ich wünschte, ich hätte ihren Schmerz gesehen. Ich wünschte, ich hätte gesehen, was wirklich in ihrem Kopf und in ihrem Herzen vorging", so Rebecca. "Ich habe ihr und ihrer Mutter mehrmals gesagt, dass ich glaube, dass es ihr nicht gut geht. (…) Ich bat ihre Mutter, ihr Hilfe zu holen, damit sie aufhört sich selbst oder andere zu verletzen."

Nun ist Kasia Lenhardt tot. Eine Obduktion hat ergeben, dass es keine Hinweise auf Fremdverschulden gibt. "Ihr Leben wurde ihr nicht gegen ihren eigenen Willen genommen", so Rebecca. Von ihren Fans hofft sie nun, dass sie aus ihren "Fehlern" lernen. "Nur weil jemand stark, mutig, glücklich und selbstbewusst wirkt, heißt das nicht, dass es so auch in seinem Inneren aussieht."

Verwendete Quellen
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