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Coronavirus: Jochen Bendel darf nicht zu Vater ins Krankenhaus


Wegen Coronavirus
Jochen Bendel darf nicht zu Vater ins Krankenhaus

Von t-online, joh

19.03.2020Lesedauer: 2 Min.
Jochen Bendel: Der Moderator macht sich große Sorgen um seinen Vater.Vergrößern des Bildes
Jochen Bendel: Der Moderator macht sich große Sorgen um seinen Vater. (Quelle: Simon Hofmann/getty-images-bilder)

Durch die Ausbreitung des Coronavirus haben Bund und Länder eine Besuchseinschränkung in Krankenhäusern und Pflegeheimen festgelegt. Moderator Jochen Bendel trifft diese Entscheidung besonders.

TV-Moderator Jochen Bendel macht sich große Sorgen: Sein 80-jähriger Vater Wolfram ist derzeit schwer krank. Seit einem Zusammenbruch liegt er im Krankenhaus. Die Ursache dafür ist noch unklar.

"Seine Situation hat sich sehr verschlechtert, wichtige Untersuchungen wurden ohne Begründung abgesagt", erklärte Jochen Bendel der "Bild". Seit drei Tagen könne der Moderator seinen Vater schon nicht mehr besuchen. Der Grund dafür ist das sich ausbreitende Coronavirus. Bund und Länder hatten vor wenigen Tagen beschlossen, die Besuche in Krankenhäusern und Pflegeheimen einzuschränken.

"Zu gefährlich und zu groß ist das Risiko einer Infektion mit dem Coronavirus, wie für viele alte und schwer kranke Menschen", so Bendel. Noch vor wenigen Tagen hatte er auf Instagram erklärt, es gehe seinem Vater langsam besser. Die Situation scheint sich nun sehr schnell verschlechtert zu haben. Für seine Mutter Annegret und die ganze Familie sei das sehr belastend. "Ich habe das Gefühl: überall nur Chaos. Und mitten in diesem Chaos mein alter Vater, der vielleicht einsam ohne die Unterstützung seiner Familie sterben wird", meinte Bendel.

"Verantwortung auszuhalten ist fast unmöglich"

Vor vier Tagen hatte Bendel ein nachdenkliches Foto auf Instagram gespostet. Dazu schrieb er: "Mein Vater, den ich über alles liebe, liegt seit drei Tagen auf der Intensivstation. Gestern Nacht plötzlich ein Anruf: Die Ärzte bitten mich zu entscheiden, wie weit sie mit lebenserhaltenden Maßnahmen gehen sollen. Diese Verantwortung auszuhalten ist fast unmöglich."

Ohne seinen Mann Matthias würde er das alles überhaupt nicht schaffen. "Ich wünsche mir, dass mein Vater wieder gesund wird und meine Mum wieder lachen kann. Dass wir alle mehr aufeinander achten und gegenseitig Rücksicht nehmen." Außerdem hoffe Jochen Bendel, dass die, die "an unserem Leben in Deutschland immer was zu meckern" haben, endlich begreifen würden, wie gut es uns hier eigentlich seit 70 Jahren geht.

Verwendete Quellen
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