Nach Urteil wegen Vergewaltigung Harvey Weinstein schwer im Gefängnis gestürzt

Noch steht die Länge seiner Haft nicht fest, doch die bereits geleistete Zeit scheint Harvey Weinstein jetzt schon mitzunehmen: Der wegen Vergewaltigung Verurteilte ist offenbar in seiner Zelle mit dem Kopf aufgeschlagen.
Seit der einstige Filmproduzent Harvey Weinstein Ende Februar wegen Vergewaltigung und sexueller Nötigung verurteilt wurde, steht zunehmend sein Gesundheitszustand im Mittelpunkt. Der neueste körperliche Rückschlag soll sich laut der Klatschseite "Page Six" der "New York Post" am vergangenen Wochenende zugetragen haben. Laut Weinsteins Sprecher, Juda Engelmayer, sei der 67-Jährige bei dem Versuch, sich ohne Gehhilfe fortzubewegen, schwer gestürzt.
"Er ist auf seinen Kopf gefallen und glaubt, dass er eine Gehirnerschütterung haben könnte", wird Engelmayer zitiert. "Ihm geht es miserabel, aber er versucht so optimistisch wie möglich zu bleiben." Seine Zelle in der Krankenabteilung auf der berühmt-berüchtigten Gefängnisinsel Rikers Island (New York City) teile sich Weinstein laut des Berichts mit zwei "älteren Herren".
Operation vor einer Woche
Auf die Gehhilfe sei Weinstein angewiesen, seit er sich Mitte Dezember des vergangenen Jahres einer Rückenoperation unterzogen hatte. Erst am vergangenen Mittwoch wurde Weinstein zudem eine Gefäßverstopfung operativ entfernt. Er habe bei dem Eingriff laut US-Medien einen sogenannten Stent bekommen. Ein Implantat zum Offenhalten von Gefäßen.
Nur einen Tag nach der OP ging es für ihn dennoch nach Rikers Island, wo er seither auf die Bekanntgabe seiner Haftzeit wartet. Am 11. März will Richter James Burke das Strafmaß verkünden - es können dem Vernehmen nach 5 bis 25 Jahre hinter Gittern für Weinstein werden.
- Nachrichtenagentur spot on news