"Lang lebe die Königin" Hannelore Elsners letzter Film kommt – mit fünf Besonderheiten
Völlig unerwartet stirbt die beliebte Schauspielerin Hannelore Elsner im April 2019. Der Film, an dem sie zuletzt arbeitete, war zu diesem Zeitpunkt noch nicht fertig. Nun wird er gezeigt – mit hochkarätigem Ersatz für die fehlenden Szenen.
Der letzte Film von Schauspielerin Hannelore Elsner feiert anlässlich ihres ersten Todestags deutsche TV-Premiere. Die Tragikomödie "Lang lebe die Königin" wird am Mittwoch, den 29. April, um 20.15 Uhr im Ersten ausgestrahlt. Elsner starb am 21. April 2019 im Alter von 76 Jahren an den Folgen einer Krebserkrankung. Die Dreharbeiten konnte sie nicht mehr beenden.
Die meisten Szenen mit Elsner waren zwar bereits im Kasten, fünf, "in denen sich Mutter und Tochter in unterschiedlichen Situationen begegnen", fehlten jedoch, wie Claudia Simionescu von der Redaktionsleitung Fernsehfilm, Bayerischer Rundfunk, im August 2019 erklärte. "So kam die Idee auf, die Rolle der Mutter auch mit fünf unterschiedlichen Schauspielerinnen zu besetzen."
Fünf Schauspielerinnen übernehmen letzte Szenen
Der "Ersatz" ist hochkarätig: Die Schauspielerinnen Iris Berben, Hannelore Hoger, Eva Mattes, Gisela Schneeberger und Judy Winter haben als Hommage an ihre verstorbene Kollegin je eine Szene übernommen. Regie führte Richard Huber.
Der Film handelt von Nina Just (Marlene Morreis), Moderatorin bei einem Verkaufssender. Sie kann machen was sie will, die Anerkennung ihrer Mutter Rose (Hannelore Elsner) bekommt sie nie. Rose wohnt gemeinsam mit ihrem Lebensgefährten Werner (Günther Maria Halmer) in einem alten Bauernhaus vor den Toren Münchens. Als Rose erkrankt und eine Spenderniere braucht, stürzt Ninas Privatleben in ein einziges Chaos. Zwischen dramatischen Lügen und komischen Übersprungshandlungen entwickelt sich für Nina überraschenderweise eine Liebesgeschichte mit dem Pannenhelfer Mike.
- Nachrichtenagentur spot on news