Trinkerei und Schlägerei Pete Doherty in Paris erneut festgenommen und verurteilt
Pete Doherty ist betrunken in eine Schlägerei geraten. In Paris fiel der Rockmusiker nun schon öfter auf: Erst vor wenigen Tagen musste er wegen Drogenerwerbs aufs Polizeirevier. Jetzt wurde er verurteilt.
Erst ging es um Drogen, diesmal geht es um Trunkenheit und eine Schlägerei. Pete Doherty hält die Polizei in Paris auf Trab. Seit Freitag landete er zweimal in Polizeigewahrsam – und kassierte ein Gerichtsurteil.
Geldstrafe wegen Drogenerwerbs
Am Freitag wurde Pete Doherty in Paris in Gewahrsam genommen. Der Grund dafür: Drogenerwerb. Am Samstag hieß es dann: Der britische Rocksänger muss deswegen eine Geldstrafe von 5.000 Euro zahlen, wie die französische Staatsanwaltschaft berichtet.
Doch schon am Sonntag folgte die nächste Meldung: Doherty sei wegen "Gewalttätigkeiten im Zustand der Trunkenheit" festgenommen worden, teilte die Staatsanwaltschaft Paris mit. Der Anwalt des 40-Jährigen sagte, es ging um eine "Schlägerei" mit einem anderen, ebenfalls alkoholisierten Mann. Der habe Anzeige erstattet.
Jetzt gab das Strafgericht bekannt, dass er neben der besagten Geldstrafe zu einer dreimonatigen Freiheitsstrafe auf Bewährung verurteilt wurde. Außerdem muss er regelmäßig zu medizinischen Kontrolltests während der nächsten zwei Jahre.
Erst die Drogen, dann eine Schlägerei
Der Ex-Freund von Top-Model Kate Moss und frühere Frontmann der Rockband The Libertines war erst am Samstag in Paris wieder auf freien Fuß gesetzt worden. Zuvor war er in der Nacht zum Freitag auf frischer Tat beim Kauf von Kokain ertappt und festgenommen worden.
- Kokain-Deal in Paris: Pete Doherty festgenommen
- Laurel Griggs: Broadway-Kinderstar gestorben
- Kaum zu glauben: Diese Stars sind gleich alt
Doherty machte immer wieder Schlagzeilen mit Drogenmissbrauch. Seinem Anwalt zufolge macht er derzeit einen Entzug. Im Juli 2012 hatte ihn eine Luxus-Entzugsklinik in Thailand vor die Tür gesetzt, weil der Musiker keinen echten Willen gezeigt habe, seine Sucht zu bekämpfen.
- Nachrichtenagenturen dpa, AFP