Kandidatur abgelehnt Hape Kerkeling schlug mögliche politische Karriere aus
Hape Kerkeling hat sich schon vor längerer Zeit aus der Öffentlichkeit zurückgezogen. Nun überraschte der Schauspieler mit politischen Äußerungen und erzählte, dass er als Bürgermeister kandidieren sollte.
Allroundtalent Hape Kerkeling versuchte sich bereits mit seiner fiktiven Figur Horst Schlämmer als Politiker und gründete die Partei HSP (Horst-Schlämmer-Partei). Damit wollte er bei der Bundestagswahl antreten. Auch im realen Leben scheint diese Rolle nicht allzu weit weg zu sein, wie der Entertainer der "Bild am Sonntag" verriet.
Der Künstler hätte nämlich selbst fast politische Karriere machen können. Am Rande der "GQ"-Awards sagte er: "Ich sollte für die Grünen Oberbürgermeister meiner Heimatstadt Recklinghausen werden." Und weiter: "Die Grünen hatten mich gefragt und ich habe mir das tatsächlich auch eine Zeit lang überlegt."
"Ich habe doch gar keine Ahnung von der Politik"
Der 54-Jährige sei jedoch zu dem Entschluss gekommen, dass das nichts für ihn sei. Kerkeling erklärte: "Ich habe doch gar keine Ahnung von der Politik. Hätte ich Ja gesagt, hätten sich die Leute das mit Sicherheit sogar vorstellen können." Doch für das TV-Gesicht sei der Job als Politiker zu hart. "Und am Ende traue ich mir den dann doch nicht zu", bekräftigte er seine Entscheidung.
- "Das Grauen geht um": Udo Lindenberg wettert gegen AfD
- Zeichen gegen Populismus: Joko und Klaas stellen eine Weltneuheit vor
- Auszeichnung: Udo Lindenberg und Alexander Gerst erhalten Verdienstorden
Hape Kerkeling schaffte seinen Durchbruch in den 1980er Jahren. Er ist nicht nur als Komiker und Schauspieler tätig, sondern in der Vergangenheit auch als Moderator für große Fernsehshows wie die "Goldene Kamera". 2014 zog er sich nach und nach aus dem Show-Business zurück. Ein Jahr später erschien der Film zu seinem Bestseller "Ich bin dann mal weg".
- Bild am Sonntag: Die Grünen wollten ihn als Bürgermeister