Sängerin über dunkle Zeiten Sarah Connor wäre fast am Ruhm zerbrochen
Seit fast 20 Jahren steht Sarah Connor mittlerweile im Rampenlicht. Wie sehr sie unter dem Ruhm litt, offenbarte die Sängerin jetzt in einem emotionalen Interview.
Seit Anfang der 2000er ist Sarah Connor ein fester Bestandteil der Musikszene. Mit "Let's Get Back To Bed, Boy" feierte die damals 21-jährige Delmenhorsterin ihren Durchbruch. In einem Interview mit RTL verriet die Sängerin jetzt, dass sie der Ruhm jedoch bis ans Ende ihrer Kräfte getrieben habe.
"Wenn man nur die Anerkennung sucht und man möchte gerne auf der Bühne stehen, man möchte die Leute, die einem zurufen, man möchte das Blitzlichtgewitter – wenn das alles ist, was du willst, dann glaube ich, ist dein Schicksal vorbestimmt. Dann bist du prädestiniert dafür, daran zu zerbrechen", so Sarah Connor.
"Dieses große Bedürfnis, was Anständiges zu machen"
Ihr erster großer Hit ist inzwischen 18 Jahre her, seitdem hat sich viel verändert. Während Sarah Connor früher noch ein eigenes Reality-Format hatte, hält sie heute ihre Familie komplett raus aus dem Rampenlicht. Auch ihre Musik geht in eine andere Richtung. Heute singt die 39-Jährige lieber auf Deutsch statt auf Englisch, zudem geht es in ihren Songs nicht mehr nur noch um Sex und Liebe. Ihr neuestes Lied "Vincent" zum Beispiel handelt von einem Jungen, der merkt, dass er homosexuell ist.
"Irgendwann war da dieses große Bedürfnis, was Anständiges zu machen. Was mit Seele, mit Kopf, mit Verstand und mit Inhalt", erzählte sie. Der Grund für die neue Richtung: ihre Kinder. Für Tyler, Summer, Delphine und Jax wollte Sarah Connor ein Vorbild sein. "Ich erzähl meinen Kindern immer, sie sollen in die Schule gehen, Abitur machen und studieren." Wenn die vier sie dann aber fragen, was sie denn mache, wollte sie mehr antworten als nur: "Ich gehe raus und singe und sehe schön aus dabei."
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Der Ruhm sei ihr aber nach wie vor wichtig. "Ich liebe die Anerkennung, den Applaus und ich liebe die Belohnung des Publikums, aber ich habe gelernt, mein Selbstwertgefühl davon nicht abhängig zu machen."
- RTL: Sarah Connor gesteht: Der Ruhm hat sie krank gemacht
- eigene Recherche