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Simone Thomalla startet Wahlaufruf – und wird angefeindet


"Ich war entsetzt"
Simone Thomalla startet Wahl-Aufruf – und wird angefeindet

Von t-online, sth

Aktualisiert am 21.08.2019Lesedauer: 2 Min.
Prominenten-Kampagne #Gesichtzeigen: Simone Thomalla bezieht Stellung zu den Landtagswahlen in Sachsen und Brandenburg.Vergrößern des Bildes
Prominenten-Kampagne #Gesichtzeigen: Simone Thomalla bezieht Stellung zu den Landtagswahlen in Sachsen und Brandenburg. (Quelle: Gesicht Zeigen/GABO)

Politische Statements sind für "Tatort"-Star Simone Thomalla eigentlich tabu. Doch zu den bevorstehenden Landtagswahlen hat sie Stellung bezogen. Die Reaktionen schockierten.

In Sachsen und Brandenburg stehen Landtagswahlen an. Für die "Tatort"-Schauspielerin Sophie Thomalla war das ein Anlass: Die 54-Jährige hat sich bei der Kampagne "Gesicht Zeigen" gegen Rechtsradikalismus gestellt. Welche Folgen das hat, erzählte sie in einem am Mittwoch veröffentlichten Interview.

Hasskommentare und heftige Kritik

"Wer nicht wählt, hat vielleicht bald keine Wahl mehr!!! Jede Stimme gegen Rechts zählt!", zitiert die Kampagne die Schauspielerin. Vergangene Woche teilte Thomalla das Plakat auf ihrer Instagram-Seite. Doch dort wurde es ungemütlich: Schnell füllte sich die Kommentarspalte mit Hasskommentaren und heftiger Kritik gegen die Schauspielerin.

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Knapp eine Woche danach äußerte sich Thomalla nun erstmals dazu im "Tagesspiegel". Normalerweise gebe sie keine politischen Statements, um ihre künstlerische Neutralität zu wahren. "Bei der Anfrage habe ich erst überlegt abzusagen, dachte dann aber, es ist an der Zeit, Stellung zu beziehen", sagte Thomalla.

"Ich dachte nicht, dass es so schlimm in unserem Land aussieht"

Von den Reaktionen auf Instagram sei sie "entsetzt" gewesen. "In mir hat mein Beitrag für 'Gesicht Zeigen!' tatsächlich auch sehr viel gerade gerückt, weil ich nicht dachte, dass es so schlimm in unserem Land aussieht."


Ihren Beitrag zur Kampagne bereue sie nicht. In vielen Kommentaren würden User "aus Wut und Opposition" eine rechte Haltung einnehmen, sagte sie laut "Tagesspiegel". "Aber was mich zusätzlich bestärkt hat, diese Aktion zu unterstützen, ist die Tatsache, dass wir Lichtjahre von diesem großen Wunschdenken einer weltoffenen, multikulturellen Gesellschaft entfernt sind."

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