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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Kultauswanderer kommt zurück Darum verlässt Chris Töpperwien die USA
2011 wanderte Chris Töpperwien in die Staaten aus, dabei ließ sich der Currywurstmann von "Goodbye Deutschland" begleiten. Doch mit dem Leben im sonnigen Kalifornien ist jetzt Schluss. Aber warum?
Vor rund sieben Jahren startete Currywurstmann Chris Töpperwien sein Foodtruck-Business in den USA. Ab 2012 begleiteten ihn die Macher von "Goodbye Deutschland" in seiner neuen Wahlheimat. Damit wurde der gebürtige Neusser deutschlandweit bekannt. Nun verkündet er jedoch überraschend, dass sein Lebensmittelpunkt in Zukunft nicht mehr in den USA sein wird.
"Um ehrlich zu sein, überlegte ich schon in den letzten zwei Jahren wieder zurück nach Deutschland zu ziehen", erzählt er im Gespräch mit t-online.de. "Ich habe nach all den Jahren festgestellt, dass ich aufgrund der Distanz nach Deutschland weniger gebucht werde und dabei auch die Nähe zu meinen Fans leider auf der Strecke bleibt."
"Es ist jetzt wichtig, dass ich in der Nähe bin"
Ein weiterer Grund für diese Entscheidung sei aber auch seine Familie gewesen. "Bei meiner Mutter ist vor Kurzem eine Krankheit diagnostiziert worden. Es ist jetzt wichtig, dass ich in der Nähe bin. Und außerdem möchte ich gerne noch die letzten Jahre meiner Großeltern miterleben. Sowas kann man mit Geld nicht kaufen", so Töpperwien weiter. Der Hauptgrund für den großen Schritt ist jedoch ein anderer: Freundin Delia.
Anfang des Jahres hatte der Realitystar an der 13. Staffel von "Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!" teilgenommen. Der Auswanderer mit dem Schnauzer und der getönten Brille belegte damals den sechsten Platz. Direkt nach seinem Auszug ließ Chris Töpperwien die Liebesbombe platzen. Zum ersten Mal zeigte er sich mit seiner Freundin Delia.
"Wir haben die Entscheidung jedoch zusammen getroffen"
Die Event- und Marketingmanagerin ist dem Kultauswanderer seit seinem Auszug aus dem Camp nicht mehr von der Seite gewichen. "Meine Zukunftspläne und die Beziehung zu meiner Freundin waren definitiv der Anstoß, diese Entscheidung relativ kurzfristig zu treffen. Wir haben die Entscheidung jedoch zusammen getroffen."
Die Zukunftspläne für die nächsten ein bis zwei Jahre sind schon fix. "Wir haben uns entschieden, eine erste gemeinsame und vor allem größere Wohnung zu beziehen. Das wird sicher turbulent."
Der Currywurst bleibt Töpperwien aber treu. "Ich bin und bleibe für meine drei Lizenznehmer in Florida nach wie vor und jederzeit erreichbar. In Deutschland wird bereits im Juni endlich der Currywurstmann-Curry-Ketchup im deutschen Lebensmittel-Einzelhandel erhältlich sein." Eine Gewürzauswahl und eine eigens produzierte Bratwurst gibt es noch oben drauf.
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Zudem will der Geschäftsmann auch in Deutschland einen bundesweit mobilen Currywurst-Cateringservice umsetzen und im Frühjahr 2020 mit einem alten Freund ein größeres Restaurant in seiner alten Heimat eröffnen.
- Eigene Recherchen
- Instagram-Profil von Chris Töpperwien