Andere Unterkünfte bevorzugt Darum hat Michael Patrick Kelly ein Camping-Trauma
Michael Patrick Kelly hasst Wohnmobile. Eine Abneigung, deren Wurzeln in der Kindheit des Sängers liegen – als er noch mit der Kelly Family unterwegs war.
"Ich habe ein Camper-Trauma", sagte Michael Patrick Kelly in der Radio Bremen-Talkshow "3nach9". Im weiteren Gespräch ging er auf die Gründe für seine Ablehnung ein: "Ich wurde in einem Campingwagen geboren", sagte der 41-Jährige. Die Umstände seien dramatisch gewesen: "Das war in Dublin in einer stürmischen Nacht und der Arzt kam nicht."
"Ich hatte in meinen Stiefeln Plastiktüten"
Sein Vater habe damals notgedrungen als Geburtshelfer einspringen müssen: "Ich soll angeblich blau und lila gewesen sein, aber alle Finger waren dran und eine gewaltige Stimme kam auch zum Vorschein."
Jahrelang habe er im Doppeldeckerbus gelebt, "und das war im Winter teilweise wirklich kalt", erzählte Kelly. "Ich hatte in meinen Stiefeln Plastiktüten, damit es warm ist." Nachts habe er oft mehrere Schichten Kleidung getragen und außerdem stets lange Unterwäsche – die habe die Familie bei der Heilsarmee erstanden. "Ich schlafe nur noch in Fünfsternehotels", scherzte er.
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Michael Patrick Kelly war das drittjüngste Mitglied der Kelly Family. Jahrzehntelang zog er mit der Familienband durch Europa. In Deutschland waren sie besonders in den Neunzigerjahren populär. Paddy, wie sich der Musiker damals noch nannte, komponierte schon im sehr jungen Alter Welthits wie "An Angel", war mit 18 sogar der Frontmann der Gruppe. 2003 startete er seine Solokarriere, ist in diesem Jahr Gastgeber der Vox-Show "Sing meinen Song". Einige seiner Geschwister treten seit 2017 wieder als Kelly Family auf.
- Nachrichtenagentur dpa
- "3 nach 9" am 3. Mai 2019