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So geht es Martin Kesici nach seiner Selbsteinweisung


Wegen Depressionen in Klinik
So geht es Martin Kesici nach seiner Selbsteinweisung

Von t-online, mbo

11.04.2019Lesedauer: 2 Min.
Martin Kesici: Der Sänger ließ sich wegen Depressionen in eine Klinik einweisen.Vergrößern des Bildes
Martin Kesici: Der Sänger ließ sich wegen Depressionen in eine Klinik einweisen. (Quelle: imago images / ZUMA Press)

Bei "Get the F*ck out of my House" lebt er gerade mit zu vielen Menschen auf kleinstem Raum. Doch die Show ist aufgezeichnet. In der Realität lebt Martin Kesici seit einem Monat in einer Fachklinik für Psychosomatik.

Anfang des Jahres machte sich in Martin Kesici ein schlechtes Gefühl breit. Der Rockstar war lustlos, wollte nicht mehr aus dem Bett aufstehen. Zusätzlich nahm seine Leistungsfähigkeit ab. Seit vier Wochen ist er nun in Behandlung – und bereut es nicht, diesen Schritt gegangen zu sein.

"Es wurde täglich schlimmer"

"Das war die beste Entscheidung meines Lebens, mich einzuweisen. Mir geht es jetzt schon erheblich besser", sagt der 45-Jährige im Telefongespräch mit "Bild". Er habe schon länger körperliche Probleme gehabt – 2017 einen Bandscheibenvorfall, 2018 eine gebrochene Schulter –, plötzlich kamen psychische mit dazu. "Es wurde täglich schlimmer", erklärt Kesici.

Besonders hart hat ihn der Suizid des Soundgarden-Sängers Chris Cornell im Mai 2017 mitgenommen, genauso wie der wenig spätere Suizid von Linkin-Park-Frontmann Chester Bennington. Ersteren hat Kesici regelrecht verehrt, die Trauer saß tief, habe ihn völlig fertig gemacht: "Er war mein größtes Idol. Ein Weltklassemusiker."

Gedanken werden wieder positiver

Zu einem späteren Zeitpunkt habe er nicht einmal mehr Lust gehabt, Musik zu machen, seine Kreativität sei abhanden gekommen und ihn haben düstere Gedanken geplagt. Allein konnte er dagegen nicht mehr ankämpfen. Doch seitdem er in der Klinik ist, kann er wieder positiver denken.


In gut einem Monat möchte Kesici die Klinik wieder verlassen und möchte dann mit seiner Depression weiter an die Öffentlichkeit gehen: "Ich glaube, es geht vielen Menschen ähnlich wie mir."

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