Vor zehn Monaten sprach er davon So stellte sich Karl Lagerfeld seine Beerdigung vor
Mit Karl Lagerfeld starb am Dienstag ein großer Designer. Zu seiner Beerdigung werden sicherlich viele aus der Modewelt zusammenkommen. Wie das Ganze ablaufen soll, hatte der gebürtige Hamburger schon im Sinn.
Am Montagabend war Karl Lagerfeld als Notfall ins Amerikanische Krankenhaus im Pariser Vorort Neuilly-sur-Seine eingeliefert worden. Am Dienstagabend (19. Februar) starb er dort im Alter von 85 Jahren. Vor zehn Monaten sprach er in einem Interview bereits von seiner Beerdigung. Er hatte eine genaue Vorstellung, wie sie einmal aussehen sollte.
"Eher sterbe ich"
Im Gespräch mit dem Magazin "Numéro" wurde Lagerfeld im April 2018 gefragt, wie seine Beerdigung einmal werden und wo sie stattfinden soll. Seine erste Reaktion: "Wie schrecklich! Es wird keine Beerdigung geben. Eher sterbe ich." Schließlich erklärte er: "Ich habe darum gebeten, eingeäschert zu werden. Meine Asche soll mit der meiner Mutter und mit der von Choupette, falls sie vor mir stirbt, verstreut werden."
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Lagerfelds Mutter Elisabeth starb bereits im Jahr 1978. Choupette, seine geliebte Birma-Katze, hat ihn überlebt. Was aus ihr nun wird, ist noch nicht bekannt. Möglicherweise nimmt ihr ehemaliges Herrchen, die Lagerfeld-Muse Baptiste Giabiconi, sie ja zurück. Oder die zwei Gesellschafterinnen und ein Leibwächter, die Lagerfeld einst für sein Haustier engagierte, kümmern sich weiter um Choupette. Finanziell dürfte das kein Problem sein. Die Katze ist mehrere Millionen Euro schwer. Sie verdiente durch Werbeverträge Geld, das Lagerfeld ganz ihr überließ. Die Katze war sein Ein und Alles.