Goldsteak-Affäre "Ribéry hat keine merkwürdigen Essgewohnheiten"
Ribérys vergoldetes Steak hat für großes Aufsehen gesorgt.
Fußballer Franck Ribéry isst ganz normal. Das findet Starkoch Alfons Schuhbeck, der sich nun zu der Goldsteak-Affäre um den Fußballstar geäußert hat. "Als Koch des FC Bayern München kann ich zu Franck Ribérys Essverhalten nur sagen, dass er keinerlei merkwürdige Vorlieben hat", sagte Schuhbeck der Deutschen Presse-Agentur.
Der 35-jährige Ribéry steht seit einigen Tagen in der Kritik, weil er sich in Dubai ein mit Blattgold verziertes Steak servieren ließ und in den sozialen Netzwerken ausfallend wurde, weil der eine oder andere das dekadent fand.
Gold im Essen ist für "Bling-Bling"-Gesellschaft
Aus Sicht Schuhbecks hat Blattgold in der Küche allerdings "nichts mit kulinarischem Mehrwert oder gutem Geschmack" zu tun, "sondern nur mit schillernden Vorlieben der "Bling-Bling"-Gesellschaft". "Deshalb gibt's vergoldete Tomahawk-Steaks auch nicht in den Sternerestaurants von München, Paris oder Barcelona, sondern an extravaganten Schauplätzen der Glitzerwelt", sagte er.
"In unseren Breitengraden wird Gold als zugelassene Lebensmittelfarbe mit der Nummer E 175 nach meinem Wissen nur noch zum Überziehen oder Dekorieren von Süßigkeiten und aufgebrezelten Wurstwaren verwendet."
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Schuhbeck ist nach Angaben auf seiner Website seit fast 30 Jahren Mannschaftskoch des FC Bayern München, bei dem Ribéry seit 2007 unter Vertrag steht. Online posiert der bekannte Koch mit Ex-Bayern-Star Philipp Lahm und auch Ribéry.
- Nachrichtenagentur dpa