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Michelle Obama: Ehemalige First Lady spricht erstmals über ihre Fehlgeburt


Bewegende Erinnerungen
Michelle Obama spricht erstmals über ihre Fehlgeburt

Von t-online, elli

Aktualisiert am 10.11.2018Lesedauer: 2 Min.
Michelle Obama lässt ihr Leben Revue passieren: Die ehemalige First Lady spricht auch über schwierige Zeiten.Vergrößern des Bildes
Michelle Obama lässt ihr Leben Revue passieren: Die ehemalige First Lady spricht auch über schwierige Zeiten. (Quelle: John Palmer/imago)

Powerfrau, ehemalige First Lady und Mutter von zwei Töchtern – mit diesen Worten könnte man Michelle Obama beschreiben. Doch sie ist auch eine Kämpferin, die schon schwere Zeiten durchlebt hat.

Nach außen wirkt ihr Leben fast perfekt. Zumindest auf den ersten Blick. Sie ist mit der Liebes ihres Lebens verheiratet, hat zwei Töchter und wird von vielen Amerikanern nicht nur geliebt, sondern vor allem auch respektiert. Michelle Obama ist nämlich mehr als die Frau von Ex-Präsident Barack Obama. Sie hat sich einen eigenen Namen gemacht, kämpft für das, was ihr wichtig ist und weiß dabei selbst genau, dass der Schein auch trügen kann. In einem Interview mit dem US-Sender ABC hat die 54-Jährige jetzt ganz offen über eine Zeit in ihrem Leben gesprochen, die sehr schwer für sie war.

Was viele nicht wussten: Michelle Obama hatte eine Fehlgeburt – und zwar vor über 20 Jahren. "Ich hatte das Gefühl, versagt zu haben, weil ich nicht wusste, wie häufig Fehlgeburten waren, weil wir nicht über sie gesprochen haben", erinnert sich die ehemalige First Lady im Interview mit "Good Morning America"-Journalistin Robin Roberts. "Wir geben uns unserem eigenen Schmerz hin und denken irgendwie, dass wir kaputt sind."

Genau deshalb ist es Michelle Obama so wichtig, Frauen über das aufzuklären, was sie selbst nicht wusste.

"Wir mussten uns künstlich befruchten lassen"

"Das ist einer der Gründe, warum ich es für wichtig halte, mit jungen Mütter über die Tatsache zu sprechen, dass Fehlgeburten passieren und dass es die biologische Uhr gibt, weil die Produktion der Eier limitiert ist – ich habe das erkannt, als ich 34 und 35 war und wir uns künstlich befruchten lassen mussten", erklärt Michelle Obama. Und weiter: "Ich glaube, das ist das Schlimmste, was wir einander als Frauen antun: nicht die Wahrheit über unsere Körper zu teilen und wie sie funktionieren und wie es eben nicht tun."


Michelle Obama hat ihre Erfahrungen auch in ihrem ersten Buch niedergeschrieben, das am Dienstag auf den amerikanischen Markt kommt. In "Becoming Michelle: Meine Geschichte" rechnet die ehemalige First Lady mit ihrem Leben und der Politik ab.

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