Kurioser Streit im Musikgeschäft Eloy de Jong darf nicht mehr unter seinem Namen auftreten
Seit fast 25 Jahren steht Sänger Eloy de Jong unter seinem Vornamen auf der Bühne und produziert Songs. Doch damit ist jetzt Schluss. Der Grund ist ein kurioser Streit mit der deutschen Art-Rock-Band Eloy.
Die Band, die bereits seit 1969 besteht, hat den Niederländer verklagt und ihm verboten, weiterhin unter seinem Namen aufzutreten und Musik herauszubringen. Auf Anfrage von RTL erklärt Band-Gründer Frank Bornemann: "Der Braten ist längst gegessen. Ich wünsche Eloy alles Gute, keiner will dem anderen was, aber ich möchte auch nicht, dass Fans irritiert werden."
Und was sagt Sänger Eloy de Jong?
Für den Ex-Caught-In-The-Act-Star ist der Rechtsstreit unverständlich. "Für meine Tochter bin ich Papa Eloy, für meine Mutter, Schwester und Partner bin ich Eloy und für meine Fans heiße ich auch so, seitdem ich bekannt bin", erklärt Eloy de Jong dem Sender. Sein Manager und Produzent Christian Geller will dennoch schnell eine Lösung finden. "Wir müssen nun mit Hochdruck überlegen, wie Eloy als Künstler weiter genannt werden darf."
Geändert werden müssen aufgrund des kuriosen Rechtsstreits auch die Plattencover. Grafiker seien schon an der Arbeit. "Ab sofort muss sogar das Frontcover geändert werden, nur bereits bestehende Bestände dürfen noch ausverkauft werden", erklärt Geller weiter. Für Eloy de Jong ist all der Ärger um seinen Namen ziemlich bitter. Mit seinem Soloalbum "Kopf aus – Herz an" feiert er schließlich gerade seinen größten Erfolg als Solokünstler und steht auf Platz 2 der Charts.