Eklat wegen Hautfarbe Gigi Hadid: Ärger im Netz für "Vogue"-Cover
Für die neueste Ausgabe der italienischen "Vogue" wurde Topmodel Gigi Hadid von ihren Fans im Netz scharf kritisiert. Der Grund: ihr zu dunkel geschminktes Gesicht.
Gigi Hadid ziert derzeit das "Vogue"-Cover der Mai-Ausgabe in Italien. Aufgenommen hat das Titelbild Star-Fotografen Steven Klein. Doch der hat die 23-Jährige so in Szene gesetzt, dass das Model kaum wiederzuerkennen ist.
In den sozialen Netzwerken ist sogar von "Blackfacing" die Rede, eine Methode, bei der sich hellhäutige Menschen schminken, um Personen mit dunkler Hautfarbe darzustellen. Ihre Fans sind entsetzt: "Das ist ekelhaft, warum wird sie dunkel geschminkt, anstatt ein dunkelhäutiges Model zu engagieren?", fragt ein Follower. "Ich erkenne Gigi nicht wieder", kritisiert ein weiterer Anhänger.
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Einen Tag nach dem Erscheinen des Magazins äußert sich das Model via Instagram selbst zu der Kritik: "Bitte habt Verständnis dafür, dass meine Kontrolle über ein Shooting erstens in Bezug auf die kreative Ausrichtung nicht existent ist, zweitens komplett endet, wenn ich das Set verlasse und alles, was mit einem Foto danach gemacht wird, außerhalb meiner Kontrolle liegt", erklärt das "Victoria's Secret"-Model. "Obwohl ich die Intentionen von 'Vogue Italia' verstehe, war es nicht richtig ausgeführt und die Bedenken, die daraus entstanden sind, gibt es zu Recht."
"Wir entschuldigen uns aufrichtig"
Gigi Hadid versucht die Wogen zu glätten und erklärt: Der Schminkstil sei ein Stilmittel, den der Fotograf bereits seit vielen Jahren nutze. Sie habe von dem Shooting erwartet, auf eine kreative Art anders dargestellt zu werden. Das Model entschuldigt sich und beteuert, die Dinge wären anders gekommen, hätte Gigi mehr Einfluss auf die Situation gehabt.
Auch die italienische "Vogue" gibt zu: "Wir verstehen, dass das Resultat einige Diskussionen bei unseren Lesern ausgelöst hat und wir entschuldigen uns aufrichtig, wenn wir jemanden beleidigt haben."
