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Marietta Slomka: "Mir Zickigkeit zu unterstellen, ist ermüdend"


"heute"-Moderatorin
Marietta Slomka: "Mir Zickigkeit zu unterstellen, ist ermüdend"

Von t-online, dpa, JaH

Aktualisiert am 21.03.2018Lesedauer: 2 Min.
Marietta Slomka: Zickigkeit lässt sie sich nicht unterstellen.Vergrößern des Bildes
Marietta Slomka: Zickigkeit lässt sie sich nicht unterstellen. (Quelle: Thomas Frey/dpa)

"Geslomkat" – die Fragetechnik von Marietta Slomka hat sogar einen eigenen Namen. Ob Mann oder Frau, die Journalistin hakt hartnäckig nach. Deswegen sei sie aber weder zickig noch stutenbissig, stellt sie klar.

Dass sie stutenbissig sei, schreibt Slomka mit "Quatsch" ab. "Mich interessiert nicht, ob ich einen Mann oder eine Frau vor mir habe", sagte sie. "Ich frage hartnäckig nach, wenn ich das Gefühl habe, dass jemand ausweicht. Aber mir weibliche Zickigkeit zu unterstellen, wenn ich das bei einer Frau mache, ist im Jahr 2018 nur noch ermüdend."

"Mich schmerzt es, wenn Journalismus verachtet wird"

Im Januar wurde die Journalistin mit dem Deutschen Fernsehpreis ausgezeichnet. Slomkas Art, ein Gegenüber unnachgiebig zu befragen, ist inzwischen im Branchenjargon mit einem eigenen Begriff versehen worden: Politiker würden von ihr "geslomkat", heißt es häufiger. "Dass eine journalistische Fragetechnik mit meinem Namen verbunden wird, hätte ich mir vor 17 Jahren, als ich den Job begann, auch nicht träumen lassen", gibt sie zu.

Debatten zum Thema Abschaffung der Fernsehgebühr und Kritik an ARD und ZDF tun ihr weh, wie Slomka verrät: "Mich schmerzt es, wenn Journalismus generell verachtet wird und es heißt: 'Wozu brauche ich die überhaupt? Meine Informationen hole ich mir aus dem Netz'". Private Sender können ihrer Meinung nach nicht die Fülle von öffentlichen Infomationssendern bieten.

Der Horror HD

Auch die resolute Moderatorin hat manchmal mit den Nebenwirkugnen des Fernsehens zu kämpfen. Während die neuesten Fernsehtechniken für den Zuschauer ein Segen sind, stellen sie für Fernsehstars wie Marietta Slomka einen Fluch dar. HD ist für die Moderatorin nämlich "der Horror!".

Man hat es ja schon häufig gehört: Im Fernsehen sehen die Menschen dicker aus. Mit der neuesten Technik kommt auch noch eine hochauflösende Aufnahme der Protaginsten dazu. Ein Graus für Slomka: "Mit HD sehen sie den kleinsten Make-up-Krümel auf der Backe. Das ist auch nicht authentisch, weil sie in natura ja normalerweise nicht mit Vergrößerungsglas und Lampe an ein Gesicht rangehen – außer Sie sind Kosmetikerin", sagt sie im "Stern"-Interview.

Verunsichern lässt sich die Journalistin dadurch aber nicht. Hungern kommt für die 48-Jährige nicht infrage. "Ich mache auch nicht groß Sport", erklärt sie zusätzlich. "Ich esse oft Ungesundes, wenn wir vor der Sendung überhaupt dazu kommen, etwas zu essen. Stressdiät sozusagen."

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