Hannelore Hoger über Männer "Meistens wurde ich verlassen oder betrogen"
Als Kommissarin Bella Block ermittelt TV-Star Hannelore Hoger am kommenden Samstag zum vorletzten Mal im ZDF. Die Schauspielerin widmet sich jetzt den schönen Dingen des Lebens – und schreibt in ihrer neuen Biografie über ihr schwieriges Verhältnis zu Männern.
Dass Hannelore Hoger in ihrer 280-seitigen Biografie mit dem Titel "Ohne Liebe trauern die Sterne" gerade einmal acht Zeilen ihrem Liebesleben widmet, kommt nicht von ungefähr. "Ich war in meinem Leben nur mit wenigen Männern zusammen. Meistens wurde ich verlassen oder betrogen, weil sie eifersüchtig waren oder neidisch und wenn die Neue bereits in Sicht war. Männer sind feiger als Frauen. Dieser Satz ist zwar ein Gemeinplatz, aber Männer trennen sich meist nur, wenn die Nächste hinter der Ecke lauert", schreibt die Schauspielerin.
"Mehr gab es nicht zu sagen"
Gegenüber "Bild" sagt Hoger: "Mehr gab es auch nicht zu sagen. Es gab eben nicht so viele Männer in meinem Leben. Ich glaube sowieso, dass es höchstens eine oder zwei große Lieben im Leben gibt." Die 75-Jährige zog ihre Tochter Nina alleine groß, nachdem der Vater, Schauspieler Norbert Ecker, früh verstorben war. Der letzte Mann an Hogers Seite war der 25 Jahre jüngere Pianist Siegfried Gerlich. Die Beziehung zerbrach vor über zehn Jahren.
Unglücklich ist die gebürtige Hamburgerin aber dennoch nicht. "Es gibt eine Handvoll guter Freunde. Ich bin glücklich damit. Ich kann – im Gegensatz zu vielen anderen Menschen – gut allein sein", lässt sie wissen. Traurig ist sie nur über eine Tatsache: "Ich bedaure schon sehr, dass ich nie Oma wurde", so Hannelore Hoger.