"Die jungen Ärzte"-Star Philipp Danne So heftig ist der Seriendreh mit Prothese
Seit 2015 spielt Philipp Danne den Assistenzarzt Ben Ahlbeck bei "In aller Freundschaft – Die jungen Ärzte". In der ersten Staffel hatte seine Figur einen schlimmen Unfall, woraufhin Bens Bein amputiert werden musste. Seitdem trägt auch Philipp bei den Dreharbeiten eine Prothese. Das bringt gewisse Vorteile mit sich, ist aber nicht immer leicht, wie er im Interview mit t-online.de verrät.
"Wir haben damals in Zusammenarbeit mit einem Prothesenhersteller und einem Orthopäden einen super Prothesen-Dummy gebaut. Eine Hülle, die aus Carbon ist, die ich mir dann über mein echtes Bein schnalle", erklärt der 32-Jährige wie das Ganze funktioniert. Doch anfangs habe es an vielen Stellen gedrückt und die Prothese musste öfter nachangepasst werden.
Wir benötigen Ihre Einwilligung, um den von unserer Redaktion eingebundenen Instagram-Inhalt anzuzeigen. Sie können diesen (und damit auch alle weiteren Instagram-Inhalte auf t-online.de) mit einem Klick anzeigen lassen und auch wieder deaktivieren.
Mittlerweile trage Philipp zusätzlich dicke Knieschoner und Knöchelschoner, "um zu vermeiden, dass sich meine Haut an der Schiene aufreibt." Doch auch wenn das Tragen noch so unangenehm ist für den Schauspieler – immerhin merke er die Prothese permanent – nützt sie ihm.
Sinnvoll für Philipps Rolle
"Es ist aber gut für die Rolle, es war meine eigene Entscheidung und hilft wirklich beim Spielen. Weil das lässt mich immer daran denken, dass Ben nur ein Bein hat. Sonst läuft man Gefahr, dass man das vergisst", erläutert der Kölner. Beim normalen Gehen merke man nicht unbedingt, dass jemand eine Unterschenkelprothese trägt. "Aber beim Schnelllaufen oder beim Treppensteigen, da fällt es stark auf."
Wir benötigen Ihre Einwilligung, um den von unserer Redaktion eingebundenen Instagram-Inhalt anzuzeigen. Sie können diesen (und damit auch alle weiteren Instagram-Inhalte auf t-online.de) mit einem Klick anzeigen lassen und auch wieder deaktivieren.
Philipp resümiert: "Die Prothese hilft mir, mich auf's Spiel konzentrieren zu können und nicht permanent ans richtige Humpeln und so weiter denken zu müssen." Nur an sehr heißen Tagen kann das "Hilfsmittel" zur Last werden: "Da fängt man einfach extrem an zu schwitzen."
Rund zehn Tage im Monat steht der junge Mann für die Schwester-Serie von "In aller Freundschaft" in Erfurt vor der Kamera. Hinzu kommen Proben – alles natürlich mit dem Prothesen-Dummy: "Manchmal spüre ich die Nachwirkungen noch etwas am Wochenende, aber ich will es nicht missen. Es hilft mir mehr, als dass es mich nervt."
Wie sich Philipp als Assistenzarzt Ben Ahlbeck macht, können Sie wöchentlich donnerstags um 18.50 Uhr im Ersten verfolgen.