Schlagerstar über Liebe im Alter Mary Roos (67): "Zur Not auch einen jüngeren Typen"
Die Schlagerstars Mary Roos (67) und Lena Valaitis (72) haben die 50 schon länger hinter sich gelassen, Schauspielerin Gerit Kling (51) ist noch neu im Ü50-Club. In einem Dreier-Interview mit der Zeitschrift "Meins" erzählen die drei über weibliche Schönheit im Alter und Liebe zu jüngeren Männern.
"Grundsätzlich kann ich mir in der Liebe alles vorstellen", gesteht Mary Roos auf die Frage, ob sie sich eine Beziehung zu einem Jüngeren vorstellen könnte. "Ich bin heute viel mehr bereit, mich auf Dinge einzulassen. Zur Not auch auf einen jüngeren Typen."
Allerdings gehe sie nicht gezielt auf die Suche nach einem jüngeren Liebhaber, da das auch Unannehmlichkeiten mit sich bringen könnte: "Ich möchte ehrlich gesagt auch nicht immer ein Tuch über die Nachttischlampe hängen müssen, das ist ja auch doof", so die "Arizona Man"-Sängerin.
In ihrer Jugend sei sie ganz brav gewesen, mit den Jahren habe sie sich aber charakterlich weiterentwickelt, so Roos: "Heute weiß ich vor allem, was ich nicht mehr will. Und das ist eine ganze Menge und wird immer mehr."
"Fand mich mit 30 nicht attraktiv"
Für Darstellerin Gerit Kling bringt das Älterwerden vor allem ein besseres Körpergefühl mit sich: "Ich mag mich total in meiner Haut, alles jut! Ich hadere nicht mehr mit mir." Das sei früher nicht der Fall gewesen, so Kling. "Mit 30 fand ich mich überhaupt nicht attraktiv. Der Körper zu dünn, das Gesicht zu dick, die Augen zu groß, die Stimme zu hoch."
In dieser Phase war Kling in der ZDF-Serie "Die Rettungsflieger" als Ärztin Dr. Maren Maibach zu sehen. Mittlerweile betrachtet sie ihr damalige Erscheinungsbild mit anderen Augen: "Heute sehe ich mir alte Folgen der 'Rettungsflieger' an und denke: Mein Gott, warst du süß! Was für eine Zuckerpuppe! Hätte ich das doch nur gewusst damals."
"Entscheidend ist das Lebensgefühl"
Eine mentale Entwicklung brachte das Alter für Lena Valaitis: "Ich habe mit den Jahren schon eine sehr große Gelassenheit erlangt. Und ich weiß mit jedem Jahr mehr die kleinen Glücksmomente zu schätzen."
Obwohl sie die 70 bereits passiert hat, macht sich die Grand-Prix-Zweite von 1981 keine Sorgen über ihr Alter: "Ich denke nicht darüber nach. Für mich ist das eine Zahl. Entscheidend ist doch das Lebensgefühl, und da bin ich noch recht neugierig, was noch so alles kommen mag."