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Gregor Weber: Ex-"Tatort"-Kommissar ist Pressefeldwebel im Kundus


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Ex-"Tatort"-Kommissar Weber: Afghanistan-Einsatz eine "Chance"

dpa, BT

Aktualisiert am 29.05.2013Lesedauer: 2 Min.
Gregor Weber ist als Soldat in Afghanistan im Einsatz.Vergrößern des Bildes
Gregor Weber ist als Soldat in Afghanistan im Einsatz. (Quelle: AIK Straußberg/dpa)
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Der ehemalige saarländische "Tatort"-Kommissar Gregor Weber sieht seinen Job als Feldwebel im afghanischen Kundus als "Chance für etwas völlig anderes". "Das ist keine Gegenreaktion zu meinem "Tatort"-Ende, von so was mache ich mich nicht abhängig", sagte der 44-Jährige der "Bild"-Zeitung.

Seit Anfang April betreut der Schauspieler am Hindukusch als Pressefeldwebel Journalisten, berichtete die Zeitung. "Ich musste ja weiter mein Geld verdienen", sagte Weber. "Ich hab einfach einen der Berufe genommen, die ich kann. Ich bin Reservist, wie jeder, der mal Wehrdienst geleistet hat."

Doch was verdient Weber bei dem lebensgefährlichen Einsatz? Nach Recherchen von "bild.de" erhält ein Feldwebel der Reserve pro Tag 13,76 Euro, ab dem 25. Tag gibt's einen Leistungszuschlag in Höhe von 25,56 Euro an Werk- sowie 38,35 Euro an Sonn- und Feiertagen dazu - und zwar bis maximal 434,61 Euro pro Jahr. Dazu käme eine steuerfreie Zulage für den gefährlichen Auslandseinsatz von 110 Euro pro Tag. Da die Einsatzdauer zwischen vier und sechs Monaten betrage, belaufen sich diese Zuschläge "bild.de" zufolge auf bis zu 20.000 Euro.

Wehrübungen vor ein paar Jahren begonnen

Wie Weber gegenüber der "Bild"-Zeitung verriet, habe vor ein paar Jahren angefangen, bei Wehrübungen mitzumachen. Der 44-Jährige meldete sich Anfang des Monats in Kundus zur Ehrenwache für einen getöteten KSK-Soldaten: "Dieses Abschiedsritual war sehr emotional, der Tod rückt in dem Moment näher."

Abschiedsbriefe für seine Kinder

Für den Fall der Fälle hat Weber Abschiedsbriefe an seinen 13-jährigen Sohn und seine 14-jährige Tochter geschrieben: "Dass meine Kinder im schlimmsten Fall ohne Vater aufwachsen müssten, ist für mich der heikelste Punkt bei diesem Einsatz." Im Juli soll Weber vorerst die Heimreise antreten.

Weber und Brückner durch Striesow ersetzt

Der Saarländische Rundfunk hatte im Spätsommer 2011 erklärt, die Geschichte der damaligen Kommissare Kappl und Deininger sei "auserzählt". Seitdem ist Schauspieler Devid Striesow als neuer "Tatort"-Ermittler im Saarland unterwegs. Weber und sein Kollege Maximilian Brückner zeigten sich damals verärgert.

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