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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Stars Verena Kerth: Tränenreiches Interview im TV

Es ist keine gute Zeit für Verena Kerth: Im Interview mit RTL wurde deutlich, dass es der Radiomoderatorin derzeit nicht besonders gut geht. Immer wieder kämpft sie mit den Tränen, immer wieder bricht ihre Stimme. Doch es ist nicht alleine die Trennung von ihrem Ex Martin Krug, die die 31-Jährige so traurig macht.
Angesprochen auf ihre Anfangszeit als Bedienung im Münchener In-Club "P1", wo sie zum ersten Mal an der Seite von Oliver Kahn gesichtet wurde, kämpft die sonst eher taffe Blondine zum ersten Mal mit den Tränen. Ihr Start im Rampenlicht war kein leichter. Damals hatte sie als "die Neue" vom damaligen National-Keeper schnell den Stempel als "Diskoluder".
Doch wie nah ihr das Ganze immer noch geht, wird erst jetzt deutlich: "Das ist ein Teil von mir gewesen und daran bin ich gewachsen und da gibt es auch nichts weg zu diskutieren, aber..." Und schon wieder versagt Verena Kehrt die Stimme. Das Gefühl sich rechtfertigen zu müssen, zerrt an den Nerven der 31-Jährigen. "Ich war 21 und hab als Nebenjob im P1 gearbeitet um mir Geld dazu zu verdienen und das ist kein verheerender Job. Aber es hat damals alles so gut ins Bild gepasst: 'Die kommt da aus der Disko, hat sich da jetzt angeblich den Oli geschnappt."
"Ich hab überhaupt nichts mehr gedacht"
Kahn hatte damals für sie seine schwangere Frau Simone verlassen. Doch was es tatsächlich bedeutete, an der Seite eines berühmten Fußballspielers in der Öffentlichkeit aufzutreten, war Verena Kerth nicht bewusst: "Ich hab mir tatsächlich gar nichts gedacht. Ich war gerade von zu Hause ausgezogen, habe meinen Job gemacht und dann Oli getroffen und war verliebt", berichtet sie. Für die Ex-Spielerfrau war er die erste große Liebe, ein richtiger Mann, der sie begeistert und gepackt hat. "Ich hab überhaupt nichts mehr gedacht in dem Moment."
Doch schnell wurde ihr bewusst, was es bedeutet in der Öffentlichkeit zu stehen: "Wenn man über rote Teppiche läuft, bekommt man immer die gleichen Fragen gestellt. Man setzt sich dann seine Maske auf, zieht sein Kleidchen an und erzählt seine Geschichte."
Erfolg auch ohne Promifaktor
Nun spekuliert die Öffentlichkeit bereits darauf, mit welchem Promi sie sich als nächstes in der Öffentlichkeit präsentieren wird. Doch nötig hat Kehrt einen neuen Mann an ihrer Seite nicht. Seit vier Jahren arbeitet sie als Radiomoderatorin und hat ab und zu einen Job im TV. Finanziell komme sie deshalb auch ohne Mann ganz gut zurecht. Dennoch kennt sie die Vorurteile, die viele ihr gegenüber hegen. "Man kriegt natürlich Türen geöffnet mit einem prominenten Mann an seiner Seite, aber man muss seine Chancen selbst nutzen, sonst funktioniert das eben auch nur auf begrenzte Zeit." Der Zukunft sieht sie deshalb optimistisch entgegen: "Eine Trennung ist mit viel Schmerz verbunden. Aber es geht weiter."