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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Stars TV-Detektiv Leonard Lansink wurde als Baby verstoßen

In der ZDF-Krimiserie "Wilsberg" spielt er den gleichnamigen Privatdetektiven Georg Wilsberg, der ein ums andere Mal knifflige Rätsel löst. Auch im wahren Leben von Leonard Lansink gab es jedoch sehr lange einen ungelösten Fall. Bis zu seinem 30. Lebensjahr wusste der 55-Jährige nicht, wer seine Mutter ist. Schon kurz nach Geburt verließ sie ihren Sohn, der noch heute emotional über das Thema spricht: "Meine Mutter hat mich im Krankenhaus im Bettchen liegen lassen, verschwand spurlos. Einfach weg!"
Bei Markus Lanz sprach Lansink über das Schicksal, welches sein Leben geprägt hat. Eine sehr lange Zeit, genau genommen 30 Jahre, blieb er im Ungewissen, welche Frau ihn zur Welt gebracht hat. Dann schließlich suchte und fand er sie in Ludwigshafen.
Mutter war eine Fremde
Der Schauspieler traf auf eine alte Frau - eine Fremde, zu der er keinen innigen Bezug finden konnte. "Ich hatte natürlich vor, vieles zu fragen: Wer hat mich gemacht, außer dir? Aber es ging nicht", sagt er und merkt damit an, dass er auch seinen leiblichen Vater nicht kennt. Ihn möchte der TV-Detektiv allerdings nicht suchen. Seine Mutter sieht er auch nur alle zwei, drei Jahre.
Zwei Halbgeschwister bei Pflegefamilien
Aufgewachsen ist der gebürtige Hammer bei seinen Großeltern in Gelsenkirchen. Seine zwei Halbgeschwister mussten bei Pflegefamilien untergebracht werden.