US-Serienstar Isaiah Stokes wegen Mordes verurteilt

25 Jahre bis lebenslang

US-Schauspieler Isaiah Stokes wegen Mordes verurteilt

Aus Rache richtete er einen 37-Jährigen kaltblütig hin. Nun muss Isaiah Stokes, der in Serien wie "Law & Order" mitwirkte, ins Gefängnis.

Jahrelang stand er als Schauspieler vor der Kamera, spielte in US-Serienhits wie "Law & Order: Special Victims Unit", "Boardwalk Empire" und "The Americans" mit. Doch dann setzte Isaiah Stokes seiner Karriere selbst ein Ende – als er einen Mord beging.

Am 7. Februar 2021 erschoss er den 37-jährigen Tyrone Jones. Das Opfer hatte in einem geparkten Auto gesessen und auf einen Freund gewartet. Durch das heruntergelassene Seitenfenster trafen ihn elf Schüsse in Kopf und Brust. Er wurde noch am Tatort für tot erklärt. Stokes wurde sechs Monate später verhaftet.

Rache nach Rausschmiss bei Geburtstagsparty

Sein Motiv soll Vergeltung aufgrund einer Auseinandersetzung zwischen ihm und dem Opfer im Oktober 2020 gewesen sein. Nach einem zweiwöchigen Geschworenenprozess wurde Stokes für schuldig befunden und am Freitag vor Gericht zu einer Haftstrafe von mindestens 25 Jahren bis lebenslang verurteilt.

"Dies war ein geplanter Mord. In dem Angeklagten brodelte es monatelang, nachdem er wegen seines eigenen unangemessenen Verhaltens von einer Geburtstagsparty verwiesen worden war. Aus Rache platzierte Isaiah Stokes ein GPS-Gerät im Auto des Opfers und verfolgte Tyrone Jones bis zum Linden Boulevard, wo er kaltblütig elf Mal auf den Mann schoss, als dieser in seinem Auto saß", erklärte die Bezirksstaatsanwältin Melinda Katz in einer Pressemitteilung.

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Laut Anklage und Zeugenaussagen trafen Jones und Stokes im Oktober 2020 auf der Geburtstagsfeier des Opfers in einem Club in Queens aufeinander. Es kam zu einer Auseinandersetzung, die mit Stokes' unangemessenem Verhalten gegenüber weiblichen Partygästen zusammenhing. Nachdem er Jones' Aufforderung, die Party zu verlassen, ignoriert hatte, wurde er gewaltsam rausgeschmissen. Bei den Handgreiflichkeiten soll der Schauspieler verletzt worden sein.