Barbara Schöneberger verrät Details Sparmaßnahmen beim NDR werfen Fragen auf
Eigentlich könnte man annehmen, dass TV-Stars unter maximal komfortablen Bedingungen arbeiten. Doch beim NDR ist das offenbar nicht so ganz der Fall.
In ihren Podcast "Mit den Waffeln einer Frau" lädt Moderatorin Barbara Schöneberger immer wieder prominente Gesprächspartner ein. Mit diesen tauscht die 50-Jährige sich über ganz unterschiedliche Themen aus – mit ihrem aktuellen Gast Mike Krüger etwa über die Arbeitsbedingungen beim Fernsehen. Dabei kommen überraschende Umstände ans Licht.
Mike Krüger erzählt von früheren TV-Engagements, für die er damals um die Welt gereist war. "Damals hatte das ZDF ja auch noch viel Geld", erinnert sich der 73-Jährige. Dem stimmt Barbara Schöneberger zu: "Aber das waren wirklich noch andere Zeiten." Heute wehe bei den öffentlich-rechtlichen Sendern ein anderer Wind, fügt die Schauspielerin hinzu: "Beim NDR gibt's jetzt kein warmes Wasser mehr in den Garderoben."
"Um sowohl Energie als auch CO₂-Emissionen einzusparen"
Mike Krüger reagiert ungläubig, kann die Schilderungen seiner Gesprächspartnerin kaum glauben. "Das ist ja verrückt", staunt der Komiker und Schauspieler und versprach daraufhin, beim NDR nachzufragen.
Auf Anfrage von "Ippen.Media" bestätigte der Norddeutsche Rundfunk die Sparmaßnahmen: "Die Energiesparverordnung (EnSikuMaV) verpflichtete den NDR unter anderem Warmwasser einzusparen, daher wurden Ende 2022 im gesamten NDR zentrale und dezentrale Warmwasserbereitungen außer Betrieb genommen, um sowohl Energie als auch CO₂-Emissionen einzusparen. Die Energiesparmaßnahmen werden fortgeschrieben, auch weil das Energieeffizienzgesetz den NDR seit 1.1.2024 zu Einsparungen verpflichtet." Jedoch hieß es: "Dort, wo es hygienisch wichtig ist, wie zum Beispiel in der Maske, wurde der Zugang zum Warmwasser belassen."
- barbaradio.de: "Mit den Waffeln einer Frau"-Folge vom 3. Februar 2025
- merkur.de: "Wegen Sparmaßnahmen? ARD dreht Promis das Warmwasser ab"