"Er war eine Naturgewalt" Krokodil aus Kultfilm "Crocodile Dundee" ist tot
Burt hatte nur einen kurzen Auftritt, der war aber furchteinflößend und machte ihn zum heimlichen Star eines Klassikers. Jetzt ist das Krokodil gestorben.
Das aus dem Kultfilm "Crocodile Dundee" bekannte Salzwasserkrokodil Burt ist gestorben. Das Tier sei etwa 90 Jahre alt geworden, teilte der australische Reptilienpark Crocosaurus Cove in Darwin mit. "Burt war wirklich einzigartig", sagte eine Sprecherin. "Er war eine Naturgewalt und ein Symbol der Kraft und Erhabenheit dieser unglaublichen Kreaturen."
Burt sei etwa fünf Meter lang gewesen und habe rund 700 Kilogramm auf die Waage gebracht, berichteten örtliche Medien. Gefangen wurde das Reptil 1980 in dem Fluss Reynolds – und dann nach dem US-Schauspieler Burt Reynolds benannt. Er habe schon immer Hollywood im Blut gehabt, sagte die Sprecherin des Tierparks dem Sender ABC Australia.
Erfolgreichster Film Australiens
In "Crocodile Dundee" aus dem Jahr 1986 ist Burt kurz in einer Szene zu sehen. Darin rettet Hauptfigur Mick "Crocodile" Dundee, gespielt von Paul Hogan, die New Yorker Journalistin Sue Charlton, gespielt von Linda Kozlowski, vor den Reißzähnen eines riesigen Krokodils.
Die Abenteuerkomödie gilt noch heute als Australiens erfolgreichster Film. In dem Land leben schätzungsweise 200.000 Salzwasserkrokodile, die im Schnitt 70 Jahre alt werden.
- Nachrichtenagentur dpa
