Er will den Kanzler beraten Bohlen überrascht mit Einschätzung zu Donald Trump
Geht Dieter Bohlen bald in die Politik? Der TV-Star kann es sich offenbar gut vorstellen – und sagt auch, was in Deutschland seiner Meinung nach falsch läuft.
Dieter Bohlen, eigentlich in der Musik- und Fernsehwelt verankert, hegt unerwartete politische Ambitionen. Er sehe sich in einer beratenden Rolle für die nächste Bundesregierung, sagte er der "Bild"-Zeitung. Als Vorbild nennt er die Rolle von Elon Musk als Berater des künftigen US-Präsidenten Donald Trump.
"Ich würde den nächsten Kanzler beraten, wenn man mich fragen würde. Elon Musk hilft Trump ja auch als Berater. Man kann das sehen, wie man will, aber er kann mit 300 Milliarden Dollar auf dem Konto nicht ganz doof sein", so Bohlen. Minister wolle er jedoch nicht werden. In dem Interview wird er gefragt, wen er lieber habe – Friedrich Merz oder Markus Söder. Nach kurzem Überlegen entscheidet sich Bohlen für Merz.
Weiter macht er deutlich, dass deutsche Politiker seiner Meinung nach ihre Personalentscheidungen überdenken sollten: "Ich würde keine Leute holen, die Märchenbücher geschrieben haben." Er empfindet Robert Habeck, der auch als Autor tätig ist, als sympathisch, jedoch ungeeignet für sein Amt. "Der hätte Familienminister werden können. Aber doch nicht Wirtschaftsminister", so Bohlen.
In Bezug auf die USA zieht Bohlen Vergleiche und meint, dort laufe vieles besser: "Ich weiß, dass alle Donald Trump scheiße finden. Aber wenn ich jetzt sehe, dass er sich nur Leute holt, die Milliardäre sind oder aus dem Investmentbanking kommen und richtig Ahnung haben … Unser Land ist so wichtig, da brauchen wir doch Leute, die Ahnung haben." Er plädiert dafür, dass Deutschland Fachleute benötigt – insbesondere solche aus der Wirtschaft –, um wichtige Probleme wie Bildung oder Rente zu lösen: "Wir brauchen in Deutschland viel, viel Geld."
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