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Andrea Kiewel kritisiert Annalena Baerbock: Außenministerium reagiert


Nach umstrittenem Treffen
Andrea Kiewel kritisiert Annalena Baerbock

Von t-online, CKo

Aktualisiert am 23.09.2024 - 16:29 UhrLesedauer: 2 Min.
Andrea Kiewel und Annalena Baerbock: Die Moderatorin übt öffentlich Kritik an der Politikerin.Vergrößern des BildesAndrea Kiewel und Annalena Baerbock: Die Moderatorin übt öffentlich Kritik an der Politikerin. (Quelle: Getty Images/Imago Images/t-online Collage ha)

Annalena Baerbock traf sich zu einem vertraulichen Abendessen mit kontroversen Persönlichkeiten. Moderatorin Andrea Kiewel verurteilt das Verhalten der Außenministerin.

Ein Treffen mit Kritikern Israels, an dem Außenministerin Annalena Baerbock teilgenommen hat, erregt Aufsehen. Öffentlich bekannt wurde die Zusammenkunft durch Instagram-Postings. Die Journalistin und Aktivistin Alena Jabarine teilte auf ihrem Profil ein Foto eines gedeckten Tisches und schrieb dazu: "Vergangene Woche war ich als Teil eines kleinen, vertraulichen Kreises zu einem Abendessen mit der Außenministerin geladen."

Sie wolle nicht ins Detail gehen, schilderte aber: "Während der IGH untersucht, ob Israel einen Genozid begeht, das Westjordanland auf eine ethnische Säuberung zusteuert, wir täglich Zeug*innen israelischer Kriegsverbrechen werden, spielt Deutschland keine rühmliche Rolle." Sie habe die Möglichkeit gehabt, dieser "mächtigen Frau gegenüberzusitzen und ununterbrochen zu sagen, was ich wollte". Auch die Aktivistin Emilia Roig war bei dem Treffen dabei. Sie resümierte anschließend auf ihrem Instagram-Kanal: "Wir haben diese Gelegenheit sehr ernst genommen und werden weiterhin gegen das Unrecht und die Tötungen der Menschen in Gaza und im Westjordanland protestieren."

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Sowohl Alena Jabarine als auch Emilia Roig sind umstritten, vertreten öffentlich eine anti-israelische Haltung. Auch Musiker Michael Barenboim, der laut "Bild" ebenfalls bei dem Abendessen zugegen war, ist als scharfer Kritiker Israels bekannt.

So reagiert das Außenministerium

Die Zeitung hat beim Auswärtigen Amt aufgrund des umstrittenen Abendessens nachgefragt. Daraufhin wurde der Einsatz "gegen Antisemitismus, Hass und Hetze hierzulande" betont. Demnach sei es notwendig, "auch das Gespräch zu denen zu suchen, die in Teilen oder auch fundamental anderer Meinung sind", hieß es von dieser Seite. Annalena Baerbock selbst hat sich nicht zu dem Abendessen und der Kritik geäußert.

Dass Annalena Baerbock sich mit diesen umstrittenen Persönlichkeiten an einen Tisch gesetzt hat, kritisiert jetzt Moderatorin Andrea Kiewel. In einem offenen Brief in der Zeitung "Jüdische Allgemeine" richtet sie sich direkt an die Politikerin: "Finden Sie wirklich, dass Ihr Abendessen mit der Journalistin Alena Jabarine, die öffentlich und unmissverständlich sowohl anti-israelische als auch antisemitische Positionen bezieht, etwas mit einem Austausch mit 'in Teilen oder fundamental andersdenkenden' zu tun hat?"

Weiter schreibt sie: "Sowohl Jabarine als auch Roig bezichtigen Israel spätestens seit dem 7. Oktober 2023 als Aggressor, ohne den tatsächlichen Hergang des Hamas-Massakers oder die ermordeten Israelinnen und Israelis zu erwähnen." Annalena Baerbocks Gäste verlieren kein "Wort über die Geiseln, die am 7. Oktober von der Terrororganisation Hamas verschleppt worden sind. Oder die Leichen und Körperteile der Hamas-Opfer, welche die palästinensische Terrororganisation wie Waren zum Austausch anbietet", so die 59-Jährige.

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