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Kim Kardashian und Co.: Lachssperma-Injektion als Anti-Aging-Behandlung


Anti-Aging-Behandlung
Kim Kardashian lässt sich Sperma injizieren – das sagen Ärztinnen

Von t-online, CKo

Aktualisiert am 15.07.2024Lesedauer: 2 Min.
Kim Kardashian: Sie setzt auf eine besondere Anti-Aging-Behandlung.Vergrößern des Bildes
Kim Kardashian: Sie setzt auf eine besondere Anti-Aging-Behandlung. (Quelle: Dimitrios Kambouris/Getty Images)
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Kim Kardashian setzt auf einen Anti-Aging-Trend aus Hollywood. Was steckt hinter der Behandlung mit Lachssperma?

Schon seit geraumer Zeit setzen Stars und Sternchen auf eine besondere Anti-Aging-Methode: die Behandlung mit Lachssperma. US-Schauspielerin Jennifer Aniston hat es bereits probiert und auch Unternehmerin Kim Kardashian ließ es sich injizieren. Das hat die 43-Jährige in einer aktuellen Folge des Formats "Die Kardashians" verraten: "Ich habe eine Lachssperma-Gesichtsbehandlung bekommen, bei der es mir ins Gesicht injiziert wurde." Doch was steckt hinter der Therapie? Und ist sie überhaupt wirkungsvoll?

Dr. Eveline Urselmann erklärt der deutschen Ausgabe des "Vogue"-Magazins, dass bei der Methode "nicht pures Lachssperma" gespritzt werde. "Stattdessen wird mit sogenannten Polynukleotiden behandelt. Polynukleotide können vielseitig eingesetzt werden. Sie stimulieren zum einen die natürliche Kollagen- und Hyaluron-Produktion, regen aber auch die Hauterneuerung an. Außerdem wirken sie antioxidativ, gegen Entzündungen und können sogar bei Rötungen und leichten Formen von Rosacea förderlich sein, weil sie gefäßstärkend wirken", so die Expertin für ästhetische Medizin.

Dermatologin Dr. Kerstin Ortlechner geht noch weiter ins Detail und erklärt: "Ein Nukleotid ist die Verbindung einer Nukleinbase (Base) mit einem Einfachzucker, einer Pentose. Bei Polynukleotiden handelt es sich um mehrere, verbundene Nukleotide, welche in natürlicher Form in DNA und RNA von Lachs vorkommen. Genauer gesagt im Sperma." Bei der Therapie injiziere man die Polynukleotide in Form eines Gels, das diese DNA- und RNA-Bruchstücke enthalte.

Einsatz von Polynukleotide ist nicht neu

"Darauf gekommen ist man durch Hauttransplantationen mit Fischhaut, zum Beispiel nach Verbrennungen. Sie ist nämlich sehr gut biokompatibel mit dem menschlichen Körper. Bereits vor 13 Jahren hat der erste Professor in Italien Polynukleotide eingesetzt, um die Wundheilung zu fördern, weil Polynukleotide auch nichts anderes machen, als die Hautzellen zu stimulieren, sich zu regenerieren", so Ortlechner.

Die Behandlung ist als Kur angesetzt, wird in der Regel drei bis vier Mal und im Abstand von je drei bis vier Wochen angewendet. "Im Gegensatz zu Fillern mit Sofort-Effekt brauchen Polynukleotide Wochen bis hin zu Monaten, ehe sich ein sichtbarer Effekt einstellt", erklärt Urselmann. Hierbei geht es also nicht um einen kurzfristigen, sondern vielmehr um einen langfristigen Effekt.

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