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ARD-Moderator Alexander Bommes im EM-Einsatz: Das ist über ihn bekannt


ARD-Moderator
Bei der Arbeit fand Alexander Bommes die Liebe

Von t-online, CKo

Aktualisiert am 04.06.2024Lesedauer: 3 Min.
Alexander Bommes: Der 48-Jährige ist bei der Fußballeuropameisterschaft der Männer im Einsatz.Vergrößern des Bildes
Alexander Bommes: Der 48-Jährige ist bei der Fußballeuropameisterschaft der Männer im Einsatz. (Quelle: Andreas Rentz/Getty Images)

Alexander Bommes ist am Montagabend beim ersten Testspiel der DFB-Elf im Einsatz. Wussten Sie, dass der Moderator selbst einmal Profisportler war?

Bald wird es ernst für die deutsche Fußballnationalmannschaft der Männer. In zehn Tagen startet das Team um Trainer Julian Nagelsmann ins erste Spiel bei der Europameisterschaft gegen Schottland. Am Montagabend absolvierte die Mannschaft in Nürnberg gegen die Ukraine noch ein Testspiel – hier lesen Sie den Spielbericht.

Für die ARD waren am Montagabend mehrere Personen im Einsatz, um den Zuschauerinnen und Zuschauern zu Hause vor den heimischen Bildschirmen das Fußballspiel näherzubringen. Die Moderation bei der "Sportschau" übernahm Alexander Bommes. Er gilt als erfahrener Moderator, der bereits zahlreiche Sportveranstaltungen begleitet hat. Doch was ist eigentlich darüber hinaus über ihn bekannt?

Er wollte Jurist werden

Alexander Bommes plante ursprünglich gar keine Laufbahn im Fernsehen. Nach dem Abitur studierte er Jura, doch der Sport brachte ihn schließlich von diesem Weg ab: Er spielte nebenher Handball. Weil er sich auf diese Karriere konzentrieren wollte, brach er sein Studium nach dem ersten Staatsexamen ab und schaffte sogar den Sprung in die Bundesliga.

Während seiner Zeit als aktiver Spieler hatte er seine ersten Einsätze als Sportreporter beim Norddeutschen Rundfunk (NDR). Sein Jurastudium habe ihm dafür den Weg geebnet. Bei "juraexamen.info" sagte er 2012, dass es "die ideale Grundlage für meine journalistische Tätigkeit" und "das Examen die Eintrittskarte für das Volontariat beim NDR" war.

2007 übernahm er dann Hamburgs Hauptnachrichtensendung, das "Hamburg Journal". Es folgten weitere Formate wie "Gefragt – Gejagt", die Quizshow hat er seit 2012 inne. Zur "Sportschau" kam er drei Jahre später. Von 2015 bis 2019 begrüßte er zum gemeinsamen NDR-Talk "Tietjen und Bommes" mit Kollegin Bettina Tietjen.

Beim NDR verliebte er sich

Alexander Bommes fand beim Fernsehen nicht nur seine berufliche Erfüllung, sondern auch seine zukünftige Ehefrau: 2008 lernte er beim NDR Julia Westlake kennen. Sie moderierte zu der Zeit die "NDR Talk Show". Ein Jahr später kam ihr gemeinsamer Sohn Jonathan auf die Welt, vier Jahre später folgte ihr zweites Kind – Sohn Benjamin. 2016 scheiterte ihre Ehe jedoch. Darüber hinaus ist kaum etwas über Alexander Bommes' Privatleben bekannt. Er schützt dieses und erklärte 2019 in einem Interview mit der "Bild"-Zeitung: "Privat bleibt privat."

Seit seinem Einstieg in den Journalismus ist Alexander Bommes regelmäßig vor der Kamera zu sehen. Doch eine Weile mussten die Fans auf ihn verzichten. 2022 war er krankheitsbedingt gezwungen, eine mehrmonatige Pause einzulegen. So sagte er in dem Jahr kurzfristig seinen Einsatz bei der Fußball-WM der Männer in Katar ab, auch die Handball-WM im folgenden Jahr verpasste er. Als Grund wurde damals eine "Reihe von Infekten" genannt. Im Frühjahr 2023 kehrte er zur Arbeit zurück.

Seitdem übernimmt er wieder regelmäßig Formate und wird auch für die Fußball-EM ab dem 14. Juni im Einsatz sein. Als ehemaliger Handballprofi hat Alexander Bommes im Sportressort also offenbar seine Erfüllung gefunden. "Ich bin ein riesengroßer Verfechter des Mannschaftssport-Gedankens", sagte er 2012. In seinen Augen könne man nur als Teamplayer Erfolg haben.

Auch bei der EM tritt der 48-Jährige nicht im Einzel auf. Er wechselt sich bei der Moderation mit Kollegin Esther Sedlaczek ab. Darüber hinaus hat die ARD Expertinnen und Experten verpflichtet: Weltmeister Bastian Schweinsteiger, Champions-League-Siegerin Almuth Schult, Weltmeister Thomas Hitzlsperger und Taktik-Experte Thomas Broich. Kommentieren werden des Weiteren Christina Graf, Tom Bartels und Gerd Gottlob.

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