Liebe zu einem Niederländer SPD-Spitzenkandidatin Katarina Barley schwärmt von ihrem Mann
In der Politik bleibt oft wenig Platz für große Gefühle. Katarina Barley zeigt jetzt trotzdem welche und schwärmt von ihrem Partner Marco van den Berg.
Sie ist eine der bekanntesten Politikerinnen in den Reihen der SPD: Katarina Barley. Die gebürtige Kölnerin war schon Generalsekretärin der Sozialdemokraten und sowohl Familienministerin als auch Justizministerin im Kabinett Merkel. Jetzt zieht sie für ihre Partei als Spitzenkandidatin in den Europawahlkampf – und zeigt sich vorab von einer überraschend privaten Seite.
In einem Interview mit dem Magazin "Bunte" spricht die 55-Jährige über die Liebe zu Marco van den Berg, ehemaliger Basketballnationaltrainer der Niederlande. "Er ist der ehrlichste Mensch, den ich kenne", schwärmt sie und weiter: "Ein besonderer Mann, mit einer guten Mischung aus Humor und Ernsthaftigkeit, Ehrgeiz und Spaß, Festhalten und Freiraum. Und er denkt nicht nur immer an Bälle."
Kennengelernt haben sich die beiden durch einen Freund namens Oli. Dieser verkuppelte das Paar bei einer Karnevalssitzung. 2018 kamen sie dann fest zusammen und seit Juni 2020 sind sie verheiratet. Die zweite Ehe für die Spitzenpolitikerin, aus ihrer ersten sind zwei Söhne hervorgegangen – heute führt Barley laut eigenen Angaben von ihrem Wohnort in Schweich, am Vierländereck, aus eine funktionierende Patchwork-Familie. Mit ihrem Ehemann Marco van den Berg spricht sie fließend Niederländisch.
"Wir müssen gegen den dumpfen Nationalismus kämpfen"
Nach dem Wahlsieg des Rechtspopulisten Geert Wilders in den Niederlanden soll van den Berg sogar überlegt haben, seine Staatsbürgerschaft zurückzugeben. Doch Katarina Barley war dagegen: "Kommt nicht infrage. Jetzt erst recht. Wir müssen gegen den dumpfen Nationalismus kämpfen", erinnert sie sich in dem "Bunte"-Interview.
Marco van den Berg trainiert seit Ende Januar 2024 den deutschen Zweitligisten EPG Baskets Koblenz, etwa eine Autostunde von dem kleinen Heimatörtchen Schweich mit seinen nur rund 7.000 Einwohnern entfernt. Der 58-Jährige hat auch teilweise deutsche Wurzeln: "Meine Großmutter väterlicherseits war Rheinländerin. Ich bin also auch ein gemischter Typ, zu einem Viertel Deutscher."