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75. Primetime Emmy Awards: Tränen, Reunions und Babybauch-Look


Emmy Awards
Tränen, Reunions und ein unübersehbarer Babybauch

Von t-online, meh

Aktualisiert am 16.01.2024Lesedauer: 3 Min.
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Christina Applegate: Für ihren Emmy-Auftritt bekam die Schauspielerin Standing Ovations. (Quelle: reuters)
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Nach einer viermonatigen Verzögerung aufgrund der Streiks in Hollywood kehrten die Primetime Emmy Awards am Montagabend zurück – mit zahlreichen Highlights.

Die Spannung rund um die Gewinner der 75. Primetime Emmy Awards war in diesem Jahr besonders hoch, denn die Preisverleihung war aufgrund des anhaltenden Autoren- und Schauspielerstreiks in Hollywood gleich um mehrere Monate verschoben worden. Insgesamt werden die Emmys in rund 120 Kategorien verliehen, am Montag wurden in Los Angeles die Sieger in den mehr als zwei Dutzend wichtigsten Kategorien bekannt gegeben.

Mit "Succession", "The Bear" und "Beef" dominierten drei Serien den Abend. Jede dieser Produktionen gewann den Preis für die beste Serie in ihrer jeweiligen Kategorie: Während "The Bear" (FX) als beste Comedyserie ausgezeichnet wurde, setzte sich "Beef" (Netflix) als beste Limited/Anthology-Serie durch. "Succession" (HBO), das 2023 nach vier Staffeln endete, gewann die Königskategorie und sahnte den Emmy als beste Dramaserie ab.

Auch Elton John wurde prämiert

Unter den Schauspielern konnten am Montag allen voran Sarah Snook und Kieran Culkin jubeln. Beide wurden für ihre Rollen in "Succession" als beste Darstellerin beziehungsweise bester Darsteller in einer Dramaserie prämiert. Mit insgesamt sechs Auszeichnungen gelten "Succession" und "The Bear" als große Sieger der Gala – ähnlich erfolgreich war der Abend aber für "Beef", das mit fünf Preisen bedacht wurde.

Darüber hinaus räumte auch ein Musiker eine bedeutungsvolle Auszeichnung ab. Mit seinem Emmy für den Film "Elton John Live: Farewell from Dodger Stadium" ging der Preis in der Kategorie "Variety Special (live)" an Elton John. Damit zählt der Sänger zu den wenigen Künstlern, die den sogenannten EGOT-Status tragen. Bei EGOT handelt es sich um ein Akronym für Emmy, Grammy, Oscar und Tony Award – und bezieht sich somit auf Personen, die alle vier großen amerikanischen Kunstpreise gewonnen haben.

Etliche Highlights rund um die Verleihung

Doch auch abseits von den Gewinnern spielten sich besondere Momente ab. Besonders emotional wurde es, als Christina Applegate die Bühne betrat. Sie wollte die Preise für die beste Nebendarstellerin und die beste Hauptdarstellerin in einer Comedyserie überreichen. Als sie mithilfe des Emmy-Moderators Anthony Anderson und mit einem Gehstock in der Hand zum Podium ging, erhob sich das Publikum zu Standing Ovations – und rührte die Schauspielerin zu Tränen. "Oh mein Gott, ihr wollte euch ja nur über meine Behinderung lustig machen, indem ihr aufsteht. Es ist in Ordnung, lasst uns anfangen", sorgte sie anschließend für einen Lacher. Applegate hatte 2021 bekannt gegeben, dass bei ihr Multiple Sklerose diagnostiziert wurde.

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Die Gala bot auch den perfekten Rahmen für zahlreiche Wiedersehen. Dafür hatten die Macher der Preisverleihung extra die Kulissen einiger Serien nachgebaut, zum Beispiel das Büro von Dr. Melfi aus "Die Sopranos". Im Laufe des Abends trafen unter anderem Darsteller aus "Game of Thrones", "Ally McBeal" und "Grey's Anatomy" aufeinander. Die Idee hinter diesem Konzept war, einige der beliebtesten Sendungen der letzten 75 Jahre zu ehren.

Das Model Suki Waterhouse erregte bereits vor Beginn der Preisverleihung Aufsehen. Sie wählte an diesem Abend ein rückenfreies Kleid von Valentino, das nicht nur durch die knallrote Farbe zu einem Hingucker wurde: Raffiniert gesetzte Cut-outs rückten auch ihren Babybauch perfekt in den Fokus. "Das Kleid musste noch einmal komplett auseinandergenommen und neu entworfen werden, damit es um meinen Bauch passt", verriet die 32-Jährige im Interview mit "E! News". Gemeinsam mit Schauspieler Robert Pattinson erwartet sie ein Kind.

Der US-amerikanische Schauspieler und Komiker Anthony Anderson moderierte die Zeremonie und bezog im Laufe des Abends immer wieder seine Mutter Doris Hancox ein. Wann immer eine Dankesrede zu lang wurde, erhob sie sich von ihrem Platz. "Heute Abend wird meine Mama die 'Play-off-Mama' der Emmys sein. Wenn ihr meine Mama auf euch zukommen seht, dankt einfach Jesus und eurer Familie und haut ab", scherzte Anderson zu Beginn der Preisverleihung.

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