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Alexander Zverev: Körperverletzung – 450.000 Euro Geldstrafe


Wegen Körperverletzung
Alexander Zverev soll 450.000 Euro Geldstrafe zahlen

Von dpa
Aktualisiert am 01.11.2023Lesedauer: 1 Min.
Alexander Zverev: Er soll eine Geldstrafe von 450.000 Euro zahlen.Vergrößern des Bildes
Alexander Zverev: Er soll eine Geldstrafe von 450.000 Euro zahlen. (Quelle: IMAGO / PanoramiC)

Das Berliner Amtsgericht Tiergarten hat einen Strafbefehl gegen Alexander Zverev erlassen. Er soll eine hohe Geldstrafe zahlen. Jetzt legt er Einspruch ein.

Tennisstar Alexander Zverev soll eine Geldstrafe von 450.000 Euro wegen Körperverletzung zahlen. Diesen Strafbefehl verhängt das Amtsgericht Tiergarten gegen den 26-Jährigen, teilte eine Justizsprecherin am Dienstag mit.

Zverev weist den Vorwurf zurück und hat Einspruch eingelegt. Die dem Strafbefehl allein zugrundeliegenden Behauptungen seien bereits durch ein Gutachten eines Berliner Rechtsmediziners widerlegt worden, teilten seine Anwälte mit. Das Strafbefehlsverfahren leide "unter schwersten Verfahrensverstößen". Zverev werde dagegen mit "allen Mitteln" vorgehen, hieß von seinen Vertretern weiter.

Zverev soll Frau körperlich misshandelt haben

Das Gericht war dem Antrag der Staatsanwaltschaft Berlin gefolgt, die eine Geldstrafe von 90 Tagessätzen zu je 5.000 Euro beantragt hatte. Alexander Zverev wird zur Last gelegt, im Mai 2020 in Berlin im Rahmen eines Streites eine Frau körperlich misshandelt zu haben.

Die zuständige Abteilung des Amtsgerichts werde nun erneut die Verfahrensbeteiligten anhören. Dann werde es voraussichtlich zum Prozess kommen, erklärte die Gerichtssprecherin.

Die mutmaßlich geschädigte Frau trete in dem Verfahren als Nebenklägerin auf. Bis zu einer rechtskräftigen Verurteilung gilt für Zverev die Unschuldsvermutung. Darauf wies auch das Gericht in seiner Mitteilung hin.

Zverev hatte sich im Juli beim Turnier in Hamburg erstmals öffentlich zu dem Vorwurf geäußert. Damals sagte er: "Von meiner Seite aus: Ich weise die Vorwürfe komplett zurück. Meine Anwälte kümmern sich um die Sache. Mehr werde ich dazu auch nicht sagen."

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
  • Presseinformation der Berliner Strafgerichte
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