"Die Weiße Iris" So anders sind die Figuren im neuen "Asterix"-Abenteuer
In der neuen "Asterix"-Ausgabe geht es um positives Denken. Das will jedoch nicht jedem Gallier der Dorfgemeinschaft gelingen.
Der neue "Asterix"-Comic "Die Weiße Iris" ist seit heute erhältlich. In dem Abenteuer will der römische Militärarzt Visusversus die Kampfkraft der Gallier mit psychologischen Tricks lahmlegen. Visusversus predigt das positive Denken. Er macht jedem Dörfler maßgeschneiderte Komplimente. Dann krempelt er die Raufbolde mit einer Art Gehirnwäsche um.
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Statt stets für eine wilde Prügelei aufgelegt zu sein, werden alle auf einmal sanft und freundlich. Verleihnix wirkt wie verwandelt: Er verkauft plötzlich frischen Fisch ohne Fliegenschwärme. Und niemand will mehr den Barden Troubadix verprügeln. Auch die Wildschweine wirken wie ausgewechselt: Sie rennen nicht mehr vor den Galliern weg. Sanftmut, Achtsamkeit und politische Korrektheit überwuchern wie geistiger Mehltau die Freunde von Asterix und Obelix. Doch die beiden wittern schon bald die Intrige.
Neuer Autor hat mitgewirkt
Eine wichtige Information für "Asterix"-Fans ist, dass es einen neuen Texter gibt. Fabrice Caro ist in Frankreich unter dem Künstlernamen Fabcaro erfolgreich. Er ersetzt als Autor Jean-Yves Ferri, der nach fünf Bänden diesmal nicht mitwirkte. Ferri war aus der Fangemeinde immer wieder vorgeworfen worden, "Asterix" habe mit ihm an Kreativität und Witz verloren. Die Zeichnungen stammen weiterhin von Didier Conrad. "Die Weiße Iris" lehnt sich stärker an die frühen Bände von Albert Uderzo und René Goscinny an, was vielen Fans entgegenkommen dürfte.
Uderzo und Goscinny hatten die Figuren Asterix und Obelix im Jahr 1959 geschaffen. Nach dem Tod von Goscinny 1977 hatte Uderzo noch Jahrzehnte allein weitergemacht, ehe Jean-Yves Ferri und Didier Conrad übernahmen.
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- Nachrichtenagentur dpa