Betrugsvorwürfe gegen Ex-GZSZ-Star Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Jasmin Tawil
In der Vergangenheit häuften sich die Negativschlagzeilen um die ehemalige Schauspielerin Jasmin Tawil. Nun hat sie Ärger mit der Staatsanwaltschaft.
Gefängnisaufenthalt in Costa Rica, eine Einweisung in die Psychiatrie, Sorgen um ihr Kind: Jasmin Tawil kommt aus der Endlosschleife schlechter Nachrichten nicht mehr heraus. Zuletzt gab es dennoch Hoffnung. Die 41-Jährige wollte ihr Leben wieder in den Griff bekommen, soll ihren Sohn zurückbekommen haben und schloss einen Vertrag mit dem Künstlermanager Melanio Grillenberger ab. Doch der könnte sie nun vor Gericht bringen. Denn er hat eine Strafanzeige gegen Jasmin Tawil gestellt.
- Jasmin Tawil: Sie hat ihren Sohn wieder
"Das Ermittlungsverfahren wird wegen des Tatvorwurfs des Betruges geführt", sagte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft Flensburg auf eine Anfrage von t-online. Auslöser für die Strafanzeige gegen die ehemalige Schauspielerin sollen unter anderem "ausstehende Zahlungen in Höhe von insgesamt 1.862,93 Euro, die sich aus einer Vielzahl von Dienstleistungen ergeben", sein, hatte zuvor bereits der Sender RTL berichtet. Eine entsprechende Strafanzeige bestätigte Oberstaatsanwältin Inke Dellius auch t-online.
"Kein Interesse daran, im Guten zu verhandeln"
Die Zerrüttung zwischen Jasmin Tawil und ihrem Management sei "aus einer Vielzahl von Vorfällen" resultiert. Sie soll Absprachen ignoriert haben, "was zu Spannungen und Unstimmigkeiten" geführt haben soll. Des Weiteren wirft der Manager ihr "aggressives Verhalten" gegenüber dem Personal vor. Bis zuletzt sei das "Engagement für Frau Tawil" seitens des Teams "stets von Mitgefühl und Unterstützung geprägt" gewesen.
Tawils Ex-Manager Melanio Grillenberg habe zunächst versucht, eine persönliche Einigung zu erzielen, doch die Schauspielerin sei "nicht erreichbar" gewesen und soll "kein Interesse daran, in gutem Glauben zu verhandeln", gezeigt haben.
Es scheint, als sei auch der letzte Versuch, ihr Leben wieder auf die richtige Bahn zu bringen, gescheitert. Trotz der Vorwürfe wies die Staatsanwaltschaft Flensburg explizit darauf hin, dass Jasmin Tawil bis zu einer eventuellen rechtskräftigen Verurteilung als unschuldig gilt. Jasmin Tawil selbst hat sich zu den Vorwürfen bislang nicht geäußert.
- rtl.de: "Ihr wird Betrug vorgeworfen: Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Jasmin Tawil"