Georgia May Jagger in Venedig Tochter von Rocklegende im transparenten Hinguckerkleid
Der Auftakt des Filmfestivals in Venedig war, was internationale Stars angeht, mau. Zur Premiere von "Ferrari" änderte sich das: Auch dank Georgia May Jagger.
Model und Designerin Georgia May Jagger posierte am Donnerstag vor der Premiere des Films "Ferrari" in Venedig auf dem roten Teppich. Die 31 Jahre alte Tochter von Rolling-Stones-Legende Mick Jagger trug ein auf den ersten Blick schlichtes Kleid – doch es hatte absolute Hinguckerdetails zu bieten.
Denn das von ihr gewählte Kleid war nicht etwa nur schwarz und enganliegend. Es hatte außerdem eine kleine Schleppe, war über und über mit Pailletten besetzt. Und auch das war es noch nicht: Im Bauch- und im Rückenbereich trumpfte das Design mit transparentem Stoff auf, auf dem wiederum – zumindest vorne – eine sternenförmige Paillettenapplikation prangte. Dazu kombinierte Georgia May Jagger silberfarbenen Schmuck, eine silbern funkelnde Clutch und dunkelroten Lippenstift.
Georgia May Jagger ist die gemeinsame Tochter von Mick Jagger und dem Model Jerry Hall. Das Paar war ab 1977 liiert und von 1990 bis 1999 verheiratet. Sie haben insgesamt vier Kinder zusammen. Aus weiteren Beziehungen ihres Vaters hat Georgia May Jagger vier Halbgeschwister. Sie ist die jüngste Tochter des Musikers.
Warum sind so wenige Topstars in Venedig?
Mit dem Team von "Ferrari" um Adam Driver und Regisseur Michael Mann ist ein wenig internationaler Glamour nach Venedig kommen. Der Film hat von der US-Schauspielgewerkschaft SAG-AFTRA eine Ausnahmegenehmigung erhalten, um trotz des Streiks in Hollywood Promo zu machen. Adam Driver spielt in "Ferrari" den legendären Automogul Enzo Ferrari. Aus "persönlichen Gründen" nicht nach Venedig gekommen ist Penélope Cruz, die Ferraris Frau Laura spielt. Driver solidarisiere sich mit den Streikenden in Hollywood, sagte er in Venedig.
Die gewerkschaftlich organisierten Drehbuchautoren streiken in den USA seit Anfang Mai. Seit Mitte Juli haben zudem Zehntausende Mitglieder von SAG-AFTRA die Arbeit niedergelegt. Sie fordern eine bessere Vergütung und Regeln im Umgang mit der künstlichen Intelligenz. Einige US-Stars, die an Filmen des diesjährigen Festivals beteiligt sind, kommen nicht nach Venedig, so etwa Bradley Cooper.
- eigene Recherchen
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa