Wendler in erster Podcastfolge "Laura hat das überhaupt nicht gefallen, was ich gemacht habe"
Laura und Michael Wendler haben jetzt einen Podcast. In der ersten Folge spricht der Musiker über seine Verschwörungstheorien zur Corona-Pandemie und wie seine Frau darauf reagierte.
Bei Instagram darf er nicht mehr posten. Bei OnlyFans setzt sich primär seine Frau Laura Müller in Szene. Auf Telegram lässt sich kein Geld verdienen. Daher hat Michael Wendler nun einen Podcast, "Die Wendlers", in dem er mit seiner Frau über das gemeinsame Leben spricht. Konzept wie Titel erinnern natürlich sehr an "Die Pochers", dem Podcast seines Erzfeindes Oliver Pocher und dessen Frau Amira.
Laura war von Wendlers Corona-Aussagen nicht begeistert
Der Wendler nutzt die ersten 44 Minuten des kostenpflichtigen Podcasts auf der Plattform Patreon, um mit vielen Vorurteilen aufzuräumen. Es geht um das gerade erst abgesagte "Schlager unter Palmen"-Konzert, um das Kennenlernen mit Laura, seine Ehe mit Claudia Norberg, aber auch um Corona. Während der Pandemie hat der Musiker durch falsche wie umstrittene Aussagen sowie das Verbreiten von Verschwörungstheorien auf sich aufmerksam gemacht. Dadurch verlor er seinen Job als Juror bei der RTL-Show "Deutschland sucht den Superstar", geplante Doku-Serien und weitere Partner.
Im Podcast erzählt der "Egal"-Interpret jetzt, dass seine Frau nicht mit allem einverstanden war, was der heute 51-Jährige gemacht hat. "Es gab Gründe, warum wir 2020 – oder eher ich, dich muss ich da herausnehmen. Dir hat das überhaupt nicht gefallen, was ich da gemacht habe. Es gab Gründe für mich, meine Karriere zu gefährden."
"Eine gleichgeschaltete Denunzierung in den Medien"
So habe er sich entschlossen, "etwas zu machen, was die Medien versäumt haben: ausgeglichen zu berichten". Der Musiker fand die Berichterstattung rund um das Coronavirus "einseitig". Der Wendler weiter: "Deswegen habe ich angefangen, meine Fans und alle, die es wollten, über meinen Telegram-Kanal darüber zu informieren, was tatsächlich, aus meiner Sicht der Dinge, passiert."
Trotz all der Kritik sieht der Sänger seinen Telegram-Kanal als großen Erfolg an: "Aufgrund des Gegenwinds habe ich gemerkt, dass ich ins Wespennest gestochen habe." Dass die Medien, aber auch viele Menschen in den sozialen Netzwerken, mit seiner "Sicht der Dinge" nicht einverstanden waren, verurteilt er weiterhin: "Es ist eine gleichgeschaltete Denunzierung in den Medien zu lesen gewesen. Ich bin dafür, dass man das aufarbeitet."
Gleichzeitig gibt er zu: "Ich habe nicht immer alles richtig gemacht oder jeden Telegram-Post richtig durchdacht, aber viele Dinge, die ich gesagt habe, waren richtig." Welche das waren, lässt er allerdings offen.
- Patreon: "Die Wendlers"-Folge vom 12. August 2023 (kostenpflichtig)